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Ab Dienstag, dem 25. August 2025, wird die Schweizerische Post vorübergehend keine Warensendungen mehr in die USA verschicken. Der Grund für diese Maßnahme sind neue Zollvorschriften, die von der US-Regierung eingeführt wurden. Während Dokumenten- und Expresssendungen weiterhin problemlos versendet werden können, betrifft diese Entscheidung ausschließlich Warenlieferungen. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf swissinfo.

Die US-Regierung hat beschlossen, die bisher gültige Freigrenze für die Einfuhr von Waren, die bei 800 US-Dollar lag, ab dem 29. August 2025 aufzuheben. Dies bedeutet, dass ab diesem Datum jede Warensendung, unabhängig von Größe oder Wert, beim US-Zoll angemeldet und verzollt werden muss. Diese Änderung der Zollbestimmungen betrifft nicht nur die Schweiz, sondern auch andere Länder, deren Postgesellschaften nun gezwungen sind, ihre Versandpraktiken anzupassen.

Ein weiteres Problem stellt die Einführung neuer Vorschriften zur Abwicklung der Verzollung dar. Die Schweizerische Post gibt an, dass wichtige Fragen zur Haftung und zur praktischen Umsetzung der neuen Bestimmungen noch nicht abschließend geklärt sind. Diese Unklarheiten, kombiniert mit den administrativen Hürden, die durch die Änderung der Freigrenze entstehen, haben die Postgesellschaft dazu veranlasst, vorerst keine Warensendungen mehr in die USA anzunehmen.

Die Entscheidung, diese Maßnahme umzusetzen, wurde in enger Absprache mit den zuständigen Schweizer Behörden getroffen. Damit will die Post sicherstellen, dass ihre Kunden weiterhin den besten Service erhalten können, ohne dass es zu unvorhergesehenen Verzögerungen oder Problemen bei der Verzollung kommt.

Für Kunden, die weiterhin Express- oder Dokumentensendungen in die USA verschicken möchten, bleibt das Angebot der Schweizerischen Post jedoch unverändert. Die Postgesellschaft betont, dass diese Änderung nur Warensendungen betrifft, und dass alle anderen Versandarten nach wie vor ohne Einschränkungen möglich sind.

Die Schweizerische Post erwartet, dass die Situation sich in den kommenden Wochen klärt, sobald die US-Behörden weitere Informationen zu den neuen Regelungen veröffentlichen. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die Anpassungen auf den internationalen Versandhandel auswirken werden.

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Foto von Keystone-SDA

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