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Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un erklärte, sein Land sei nicht abgeneigt, Gespräche mit den USA aufzunehmen, solange Washington nicht darauf bestehe, dass Nordkorea auf sein Atomwaffenprogramm verzichtet. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf Reuters sowie auf staatliche nordkoreanische Medien.

Kim Jong Un sagte, er habe noch immer „warme Erinnerungen an US-Präsident Trump“. Gleichzeitig bezeichnete er die Forderungen der USA nach einer Denuklearisierung Nordkoreas als „absurde Obsession“.

Für Nordkorea sei die Entwicklung von Atomwaffen eine Frage des Überlebens gewesen, um seine Sicherheit vor ernsthaften Bedrohungen durch die Vereinigten Staaten und Südkorea zu schützen.

Sollte Washington von diesen Forderungen abweichen und „die Realität akzeptieren, um ein echtes friedliches Zusammenleben anzustreben“, gebe es „keinen Grund, sich nicht an den Verhandlungstisch zu setzen“, so Kim weiter.

Zudem betonte er, dass er niemals bereit sei, auf das Atomarsenal im Austausch gegen eine Aufhebung der Sanktionen zu verzichten. Vielmehr seien die Sanktionen ein „Lernprozess“ gewesen, der Nordkorea stärker und widerstandsfähiger gemacht habe.

Die Nordkorea-Expertin Rachel Minyoung Lee vom US-amerikanischen Stimson Center erklärte gegenüber Reuters, dass dies das erste Mal seit der Amtseinführung von Donald Trump im Januar sei, dass Kim Jong Un den ehemaligen US-Präsidenten namentlich erwähnte.

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