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Der ungarische Schriftsteller László Krasznahorkai ist der Gewinner des Literaturnobelpreises des Jahres 2025. Das Nobelkomitee würdigte den 71-Jährigen „für sein fesselndes und prophetisches Werk, das inmitten apokalyptischen Schreckens die Kraft der Kunst bekräftigt“, berichtet nume.ch unter Berufung auf offiziellen Website des Nobelkomitees.

Krasznahorkai wird als ein herausragender epischer Autor in der Tradition Mitteleuropas bezeichnet, die durch Absurdität und groteske Übertreibung gekennzeichnet ist. Das Komitee hob jedoch hervor, dass sein Schaffen nicht auf diese Merkmale beschränkt bleibt. Im Laufe seiner Karriere wandte sich der Autor dem Osten zu und entwickelte einen nachdenklicheren, fein abgestimmten Stil. Dieser Wandel resultierte in einer Reihe von Werken, die von tiefgreifenden Eindrücken seiner Reisen nach China und Japan inspiriert sind.

Der ungarische Schriftsteller ist bekannt für seine komplexen und anspruchsvollen Romane, die oft als postmodern beschrieben werden und dystopische sowie melancholische Themen behandeln. Mehrere seiner Werke wurden erfolgreich für die Leinwand adaptiert. Zu den bekanntesten Verfilmungen zählen die Romane Satanstango (1985) und Melancholie des Widerstands (1989). Im Jahr 2015 wurde Krasznahorkai bereits mit dem International Booker Prize ausgezeichnet, einem weiteren bedeutenden Preis der internationalen Literaturszene.

Der Zeitplan der Nobelwoche

Die traditionelle Nobelwoche findet in diesem Jahr vom 6. bis zum 13. Oktober statt. Einige der prestigeträchtigsten Auszeichnungen wurden bereits bekannt gegeben: Die Namen der Preisträger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin, des Nobelpreises für Physik und des Nobelpreises für Chemie stehen bereits fest.

Die Spannung hält an, da weitere wichtige Auszeichnungen noch ausstehen. Am 10. Oktober wird der Name des Friedensnobelpreisträgers bekannt gegeben. Den Abschluss der Veröffentlichungen bildet der Preis der Schwedischen Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel am 13. Oktober.

Für Aufsehen sorgte in diesem Jahr die Nominierung von US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis. Eine Reihe von Ländern, darunter Israel, Pakistan und Kambodscha, hatten seine Kandidatur vorgeschlagen, um seine Rolle bei der Vermittlung von Friedensabkommen oder Waffenstillständen seit seiner Rückkehr ins Amt im Januar zu würdigen.

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