Berichten zufolge hat die Schweiz eine Senkung der von Donald Trump gegen sie verhängten US-Zölle erreicht, indem sie auf eine ungewöhnliche diplomatische Methode zurückgriff. Eine Delegation überreichte dem damaligen US-Präsidenten teure Geschenke, darunter eine spezielle Rolex-Tischuhr sowie einen individualisierten Goldbarren von einem Kilogramm Gewicht. Die geschätzten Kosten für den Goldbarren allein beliefen sich auf über 130.000 US-Dollar. Berichte über diese unkonventionelle Strategie stützen sich auf Enthüllungen des Nachrichtenportals Axios, berichtet Nume.ch mit Verweis auf Axios.
Das Medium enthüllt Details darüber, wie die Schweizer die von Trump gegen ihr Land verhängten Zölle mildern konnten. Die Delegation, bestehend aus einflussreichen Industriemagnaten, reiste demnach mit den Geschenken und einer „Fülle von Schmeicheleien“ an. Der Artikel beschreibt, wie solche ausschweifenden Prozeduren bekanntlich die Aufmerksamkeit und das Wohlwollen Trumps erregen, da er eine einem König würdige Ehrerbietung – insbesondere in Form von Gold – schätzt. Gerüchte über diese Präferenzen zirkulierten bereits unter Staaten und Unternehmen, die seine Gunst suchten.
Dem US-Präsidenten wurde dem Bericht zufolge ein Kilogramm schwerer Goldbarren überreicht, der mit Stempeln versehen war, welche die Zahlen 45 und 47 trugen. Diese Zahlen symbolisieren seine bisherige 45. und die von ihm angestrebte 47. Amtszeit als Präsident. Vertreter des Weißen Hauses bestätigten damals, dass Trump die Geschenke im Namen seiner Präsidentenbibliothek annahm, was die Annahme der hochpreisigen Präsente rechtlich legitimierte.
Die Strategie, durch aufwendige Geschenke politischen Einfluss zu gewinnen, ist im Umfeld Trumps kein Einzelfall. Bereits im August überreichte der CEO von Apple, Tim Cook, Trump eine gravierte Glasscheibe mit einer 24-karätigen Goldbasis. Dies geschah anlässlich der $100 Milliarden schweren Neuinvestitionen des Unternehmens in den USA, die dazu dienen sollten, Zölle zu vermeiden. Ebenso schenkte das Olympische Komitee von Los Angeles Trump bei einem separaten Treffen im Weißen Haus einen Satz Gedenk-Olympiamedaillen von 1984 in Bezug auf die Sommer-Olympiade 2028. Vor einigen Monaten übergab die Regierung von Katar der Trump-Bibliothek ein Boeing 747-Flugzeug im Wert von 400 Millionen Dollar. Zusätzlich spendeten verschiedene Konzerne und Bittsteller etwa 300 Millionen Dollar für den Bau eines riesigen Ballsaals, der an das Weiße Haus angeschlossen werden sollte und den Trump wie Midas vergolden wollte.
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