Am Samstagabend wurde ein Wohnhaus in Maladers im Kanton Graubünden nahe Chur durch einen Erdrutsch teilweise verschüttet. Nach Angaben der Stadtpolizei Chur gab es glücklicherweise keine Verletzten. Der Hangrutsch ereignete sich direkt hinter dem betroffenen Gebäude und erfasste dieses, teilte die Stadtpolizei mit. Die Meldung über den Vorfall ging kurz nach 21:30 Uhr ein. Zwei Bewohner mussten in der Folge durch die Feuerwehr der Stadt Chur aus ihrem Haus in Sicherheit gebracht werden, berichtet Nume.ch mit Verweis auf die srf.
Die ausgerückte Feuerwehr konnte die Lage schnell sichern. Ein Sprecher der Stadtpolizei Chur bestätigte auf Nachfrage, dass die Bewohner nach Abschluss der Sicherungsarbeiten in ihr Zuhause zurückkehren konnten. Der Sprecher versicherte zudem, dass keine unmittelbare Gefahr für einen weiteren Rutsch bestehe.
Der Erdrutsch riss nach Angaben des Polizeisprechers das Dach eines Anbaus am Hauptgebäude weg. Auf veröffentlichten Bildern war zu erkennen, dass die Erdmassen insgesamt zwei Wohnhäuser erreichten, wobei der Sprecher betonte, dass die Hauptstrukturen der Häuser nicht beschädigt wurden.
Die genaue Ursache für die Hangbewegung ist derzeit noch unklar. Es wird jedoch vermutet, dass austretendes Wasser aus Leitungen eine Rolle gespielt haben könnte. Ob dies tatsächlich der Auslöser für den Erdrutsch war, wird erst eine detaillierte Untersuchung der Wasserleitung zeigen. Infolge des Erdrutsches wurde auch die durch die Gemeinde führende Arosastrasse teilweise verschüttet. Zur Durchführung der Räumungs- und Sicherungsarbeiten musste die Strasse für rund zwei Stunden vollständig für den Verkehr gesperrt werden.
Bleiben Sie informiert – Relevantes. Jeden Tag. Lesen Sie, worum es heute wirklich geht – in der Schweiz und der Welt: „Verschwendet nicht meine Zeit“: Michelle Obama schließt Präsidentschaft aus





