Der Mitte-Politiker Andreas Hausheer ist neuer Regierungsrat des Kantons Zug. Im zweiten Wahlgang am Sonntag sicherte er sich mit 15’996 Stimmen das absolute Mehr und setzte sich damit gegen seine Mitbewerber durch. Die Stimmbeteiligung lag laut der kantonalen Statistik bei 42,49 Prozent. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf 20min.ch.
Hausheer tritt die Nachfolge von Martin Pfister an, der im März in den Bundesrat gewählt wurde und dort das Verteidigungsdepartement (VBS) von Viola Amherd übernommen hat. Der Wahlkampf war geprägt von einem klaren Zweikampf zwischen Hausheer und dem Kandidaten der ALG, Andreas Lustenberger. Letzterer erzielte im zweiten Wahlgang 13’352 Stimmen, während der parteilose Andy Villiger lediglich 3174 Stimmen auf sich vereinen konnte.
Die Wahl am Sonntag war der zweite Durchgang, nachdem im Juni keiner der Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erreicht hatte. Bereits im ersten Wahlgang hatte Hausheer mit 10’202 Stimmen die Spitzenposition inne, gefolgt von Lustenberger mit 8562 Stimmen.
Der aus Steinhausen stammende Hausheer ist verheiratet, Vater eines Sohnes und beruflich als Finanzchef tätig. Neben seiner politischen Karriere auf kantonaler Ebene ist er seit Jahren Gemeindepräsident von Steinhausen, wo er sich in zahlreichen Projekten für eine solide Finanzpolitik und nachhaltige Entwicklung engagiert hat. Seine Wahl in den Regierungsrat gilt als Stärkung der Mitte-Partei im Kanton Zug, die damit ihre Präsenz in der kantonalen Exekutive festigt.
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