Die Familie des französischen Präsidenten Emmanuel Macron geht entschieden gegen die Verbreitung von Fake News vor. Wie die BBC berichtet, haben Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte in den USA eine Klage wegen Verleumdung eingereicht, um sich gegen die haltlosen Behauptungen zu wehren, die französische First Lady sei ursprünglich als Mann geboren worden, berichtet nume.ch.
Die Klage richtet sich demnach gegen die US-amerikanische Aktivistin Candace Owens, die diese Anschuldigungen verbreitet hat. Der Anwalt der Macrons, Tom Claire, erklärte, dass die First Lady dem Gericht in den Vereinigten Staaten "fotografische und wissenschaftliche Beweise" vorlegen wird, um ihre Identität als Frau zu belegen.
Anwalt Claire betonte, dass der Rechtsstreit eine Belastung für das Ehepaar darstellt und den Präsidenten bei der Ausübung seiner Pflichten beeinträchtigt. "Wenn deine Familie angegriffen wird, kann das nicht ohne Auswirkungen auf andere Bereiche bleiben – selbst wenn du ein Präsident bist", so Claire.
Bereits 2024 hatten die Macrons in Paris ein ähnliches Verfahren wegen Verleumdung gewonnen. Ein französisches Gericht hatte damals zugunsten des Paares entschieden. Allerdings wurde 2025 eine Berufung zugelassen, die sich auf die Meinungsfreiheit stützte. Die Macrons warten derzeit auf die Verhandlung ihrer eigenen Gegenberufung. Die Klage in den USA ist nun ein weiterer Schritt, um die Verleumdungskampagne zu stoppen.
Ist die Klage in den USA ein Zeichen dafür, dass der Kampf gegen Hassrede und Desinformation zunehmend global geführt wird?
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