Deutsche Banken haben Zahlungen im Wert von Milliarden Euro gestoppt, nachdem ein technisches Problem bei Paypal auftrat. Laut Berichten der Süddeutschen Zeitung führte der Ausfall eines Sicherheitssystems dazu, dass die Zahlungen ohne Prüfung auf mögliche betrügerische Transaktionen weitergeleitet wurden. Banken wie die Bayerische Landesbank und die Hessische Landesbank reagierten schnell, indem sie verdächtige Lastschriften blockierten, um ihre Kunden zu schützen. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf heise.de.
Das Problem trat auf, als bei Paypal mehrere Millionen Zahlungen von Nutzern eingingen, die Merkmale von Betrug aufwiesen. Dies führte zu einem Chaos im Zahlungsverkehr, da die betroffenen Banken in den Sicherheitsmechanismen Alarm schlugen und die Zahlungen stoppten, um unrechtmäßige Abbuchungen zu verhindern. Die Händler, die auf die Zahlungen angewiesen waren, erhielten ihr Geld nicht, und es bleibt unklar, ob auch Bestellungen verzögert wurden.
Paypal gab an, dass der Ausfall der Systeme ein rein technisches Problem war und keine Sicherheitslücke vorlag. Das Unternehmen versicherte, dass die Ursache schnell gefunden wurde und nun mit den Bankpartnern daran gearbeitet wird, die Zahlungen zu verarbeiten und alle Konten zu aktualisieren. Trotz dieser Erklärung berichten einige Kunden weiterhin von Problemen bei der Abwicklung ihrer Zahlungen, da die Systeme noch nicht vollständig stabilisiert sind.
Dieser Vorfall hat das Vertrauen in Paypal erschüttert und zeigt, wie anfällig selbst etablierte Zahlungsanbieter für technische Störungen sein können. Es bleibt abzuwarten, wie schnell das Unternehmen seine Systeme weiter stärkt und wie schnell der entstandene Rückstau an Zahlungen abgearbeitet wird.
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