Die Philadelphia Eagles haben zum Auftakt der NFL-Saison 2025 einen hart erkämpften Sieg gegen die Dallas Cowboys eingefahren. Am Donnerstagabend setzten sich die Titelverteidiger im heimischen Stadion knapp mit 24:20 durch – doch der Triumph war alles andere als souverän. Besonders die entscheidenden Fehler von CeeDee Lamb in den letzten Minuten verhinderten eine mögliche Wende für die Gäste. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf sports.yahoo.
Schon früh zeichnete sich ab, dass die Partie nicht die klare Angelegenheit werden würde, die viele Beobachter erwartet hatten. Gleich im ersten Spielzug kam es zu einem Eklat: Eagles-Defensive-Tackle Jalen Carter wurde nach einem Zwischenfall mit Dak Prescott vom Platz gestellt, nachdem er den Cowboys-Quarterback bespuckt hatte. Ohne ihren dominanten Verteidiger verlor Philadelphia zunächst die Kontrolle. Dallas nutzte die Schwäche aus und punktete in allen vier ersten Ballbesitzen – zweimal per Touchdown durch Javonte Williams, zweimal per Field Goal.
Die Eagles hielten dagegen: Quarterback Jalen Hurts lief zweimal selbst in die Endzone und glänzte mit einem 51-Yard-Pass auf Jahan Dotson, der Saquon Barkleys Touchdown vorbereitete. Dennoch ging es mit einem knappen 21:20 in die Halbzeitpause, nachdem Cowboys-Kicker Brandon Aubrey kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal erfolgreich war.
Nach der Pause wurde das Spiel zusätzlich von äußeren Umständen beeinflusst. Bei noch 4:44 Minuten im dritten Viertel unterbrach ein Gewitter die Begegnung für mehr als eine Stunde. Zuvor hatte Dallas-Runningback Miles Sanders einen folgenschweren Fumble nahe der Eagles-Endzone begangen, nachdem er zuvor über fast 50 Yards Raumgewinn erzielt hatte. Dieses Missgeschick leitete die Wende ein: Die Eagles-Defense stabilisierte sich, zwang Dallas mehrmals zum Punt und brachte ihre Offensive in Position, die knappe Führung zu halten.
Doch die Cowboys gaben sich nicht geschlagen. In den letzten Minuten bot sich ihnen die große Chance: Prescott warf einen präzisen Pass tief in die Hälfte der Eagles, doch CeeDee Lamb ließ den Ball aus den Händen gleiten. Es wäre der mögliche Game-Winner gewesen. Wenige Spielzüge später hatte Lamb erneut die Gelegenheit zu einer spektakulären Rettungstat, doch auch dieser Versuch misslang. Mit dem Turnover on Downs endete die Aufholjagd der Cowboys, und Philadelphia brachte das Ergebnis über die Zeit.
Statistisch fiel der Auftritt der Eagles durchwachsen aus. Saquon Barkley kam lediglich auf 60 Yards Raumgewinn und blieb hinter seinen Vorjahreswerten zurück. Star-Receiver A.J. Brown erhielt erst in den letzten Minuten einen einzigen Pass. Auf der Gegenseite zeigte Dallas trotz des Abgangs von Micah Parsons in Richtung Green Bay Packers eine starke Offensivleistung, die aber durch individuelle Fehler zunichtegemacht wurde.
Für Philadelphia bleibt unterm Strich ein mühsamer Sieg in einem hoch emotionalen Auftaktspiel. Nach der Bannerenthüllung zur Erinnerung an den Super-Bowl-Erfolg wurde die Mannschaft härter geprüft, als es ihr in der vergangenen Saison oft widerfahren war. Das Team von Coach Nick Sirianni muss nun an vielen Details arbeiten, bevor es in den kommenden Wochen in den Rhythmus der Saison findet.
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Foto von Matt Slocum/AP