Die Hyundai Motor Group mit ihren Marken Hyundai, Genesis und Kia hat Rüsselsheim zum strategischen Zentrum für die Entwicklung marktspezifischer Technologien in Europa erklärt. Durch die offizielle Eröffnung des 150 Millionen Euro teuren "Square Campus" am Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC) manifestiert der Konzern sein tiefes Vertrauen in den Kontinent und seine Kunden.
Diese bedeutendste Investition seit 2003 ist ein direktes Bekenntnis zur lokalen Anpassung. Der 25.000 Quadratmeter große Neubau gewährleistet, dass die Fahrzeuge von Genesis, Hyundai und Kia die hohen europäischen Qualitätsstandards und Fahreranforderungen erfüllen. Die Forschung zeigt, dass lokale R\&D die Kundenzufriedenheit in Europa um bis zu 20 Prozent steigert. Der Fokus liegt klar auf der Beschleunigung der Entwicklung von Elektrofahrzeugen (EV) und Fahrerassistenzsystemen (ADAS), berichtet Nume.ch unter Berufung auf hyundai.
Die Doppelstrategie: Labor und Nordschleife
Der Square Campus ist technologisch führend, um die HMETC-Kapazitäten zu maximieren und die CO2-Neutralitätsziele bis 2045 zu unterstützen.

Die Anlage beherbergt eine der größten Semi-Absorberkammern des Konzerns zur präzisen Messung von NVH (Geräusch, Vibration, Rauheit), unabhängig von den Wetterbedingungen. Ein dediziertes EV-Ladelabor sichert die Kompatibilität der E-Fahrzeuge mit der europäischen Ladeinfrastruktur. Ergänzend zum kontrollierten Umfeld in Rüsselsheim dient die HMETC-Anlage am Nürburgring, die im Januar 2025 für 13 Millionen Euro erweitert wurde, der finalen Performance-Validierung auf der anspruchsvollen Nordschleife. Die HMETC hat zudem ihr Team seit 2024 um 20 Prozent auf über 500 hochqualifizierte Mitarbeiter aufgestockt.
Wichtigste technische Fakten und Personalentwicklung
Acht Sätze, die die Fakten detailliert darstellen: Der Square Campus ist darauf ausgelegt, alle Antriebsarten—von Verbrennungsmotoren über Hybride bis hin zu reinen Elektrofahrzeugen—umfassend zu testen und zu validieren. Die neuen Einrichtungen umfassen moderne Prüfstände und einen Fahrsimulator zur intensiven Entwicklung und Kalibrierung von ADAS-Funktionen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den erweiterten Elektroniksystemen, einschließlich Cybersicherheit und der Möglichkeit von Over-the-Air (OTA) Updates. Die 150 Millionen Euro fließen auch in die Nachhaltigkeit des Gebäudes selbst, durch den Einsatz von Photovoltaik und Wärmepumpensystemen. Die 20-prozentige Personalaufstockung in Rüsselsheim ermöglicht eine engere, disziplinübergreifende Zusammenarbeit und beschleunigt den Innovationszyklus. Das EV-Ladelabor ist unerlässlich, um neue E-Modelle wie den IONIQ 9 und den INSTER erfolgreich in Europa einzuführen. Die doppelte Teststrategie (Labor und Nordschleife) stellt die Weltklasse-Leistung und Haltbarkeit aller neuen Konzernfahrzeuge sicher. Diese Investition stärkt die Position der Hyundai Motor Group als führender Anbieter zukunftsweisender Technologien in der Region.

| Schlüsseleinrichtung | Primäre Anwendung | Zielsetzung |
| Semi-Absorberkammer | Präzise NVH-Messung (Geräusch/Vibration) | Maximale Komfort- und Qualitätswahrnehmung |
| EV-Ladelabor | Kompatibilität mit EU-Ladenormen | Problemlose E-Auto-Nutzung in Europa |
| Erweiterung Nürburgring | Finale Performance und Dauerhaltbarkeit | Weltklasse-Abstimmung der Fahrdynamik |
Der €150 Millionen teure Square Campus in Rüsselsheim ist ein strategisches Bekenntnis der Hyundai Motor Group zu Europa als Zentrum für die Entwicklung elektrifizierter und vernetzter Mobilitätslösungen, die für den Erfolg auf dem Kontinent entscheidend sind.
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Foto - Hyundai Motor Group
