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Die britische Herzogin von Kent, Katharine, ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Dies gab der Buckingham-Palast am Freitagmorgen bekannt. Katharine, die über 64 Jahre mit Prinz Edward, einem Cousin der verstorbenen Königin Elizabeth II., verheiratet war, galt nach deren Tod als das älteste lebende Mitglied der britischen Königsfamilie. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf fox.news.

In einer offiziellen Mitteilung hieß es: „Mit tiefer Trauer gibt der Buckingham-Palast den Tod Ihrer Königlichen Hoheit, der Herzogin von Kent, bekannt. Ihre Königliche Hoheit ist gestern Nacht friedlich im Kensington-Palast im Kreis ihrer Familie verstorben.“ Der König, die Königin und die gesamte Königsfamilie bekundeten ihr Mitgefühl gegenüber dem Herzog von Kent, seinen Kindern und Enkeln. Sie erinnerten zugleich an das lebenslange Engagement der Herzogin für zahlreiche Organisationen, ihre tiefe Leidenschaft für Musik und ihr besonderes Einfühlungsvermögen im Umgang mit jungen Menschen.

Bekannt war Katharine auch durch ihre regelmäßigen Auftritte in Wimbledon, wo sie viele Jahre lang die Siegestrophäe im Dameneinzel überreichte. Geboren am 22. Februar 1933, war sie das jüngste Kind und einzige Tochter von Sir William Worsley. Schon früh zeigte sie ein außergewöhnliches Talent für Musik. Sie spielte Klavier, Orgel und Violine, Instrumente, die sie ihr ganzes Leben begleiteten. Zudem arbeitete sie eine Zeit lang in einem Kinderheim in York und unterrichtete in einer Vorschule in London, bevor sie in Oxford Musik studierte.

Erstmals begegnete sie Prinz Edward 1956, als dieser in Catterick stationiert war. Die Verlobung wurde im März 1961 bekannt gegeben, und die Hochzeit fand am 8. Juni desselben Jahres im York Minster statt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: George, Earl of St. Andrews, Lady Helen Windsor und Lord Nicholas Windsor. Zudem hinterlässt Katharine zehn Enkelkinder.

Nach ihrer Eheschließung übernahm die Herzogin offizielle Verpflichtungen als Mitglied der Königsfamilie, zog sich jedoch 2002 aus diesen Rollen zurück, um sich stärker privaten und karitativen Projekten, insbesondere im Bereich der Musik, zu widmen. Über mehrere Jahre unterrichtete sie an einer Grundschule in Hull Musik und erkannte dabei, dass viele junge Talente ohne zusätzliche Förderung ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnten.

2004 gründete sie die Wohltätigkeitsorganisation Future Talent. Ziel war es, Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft Zugang zu musikalischer Bildung zu ermöglichen. Durch enge Kooperationen mit Grundschulen brachte die Stiftung Musik in das Leben vieler Kinder, unterstützte sie mit Instrumenten und Unterrichtsstunden und ermöglichte besonders begabten Schülern eine professionelle Ausbildung. Zahlreiche Talente konnten dadurch den Grundstein für eine musikalische Laufbahn legen.

Katharine, Herzogin von Kent, bleibt als eine Frau in Erinnerung, die Tradition mit Menschlichkeit verband und durch ihr Wirken weit über die königliche Familie hinaus Bedeutung erlangte.

10 Fakten über Katharine, Herzogin von Kent

  1. Geburtsdatum: Sie wurde am 22. Februar 1933 als Katharine Worsley geboren.
  2. Familienhintergrund: Sie war die einzige Tochter von Sir William Worsley, einem angesehenen Landbesitzer aus Yorkshire.
  3. Musikalisches Talent: Schon als Kind spielte sie Klavier, Orgel und Violine.
  4. Ausbildung: Sie studierte Musik an der Universität Oxford.
  5. Ehe mit Prinz Edward: Am 8. Juni 1961 heiratete sie Prinz Edward, Herzog von Kent, in der Kathedrale von York Minster.
  6. Kinder und Enkel: Das Paar hatte drei Kinder – George, Lady Helen und Nicholas – sowie insgesamt zehn Enkelkinder.
  7. Wimbledon-Auftritte: Sie war viele Jahre lang bekannt dafür, in Wimbledon die Trophäe im Dameneinzel zu überreichen.
  8. Soziales Engagement: Sie arbeitete in einem Kinderheim in York und später in einer Vorschule in London, bevor sie in die königliche Familie eintrat.
  9. Future Talent Stiftung: 2004 gründete sie die Wohltätigkeitsorganisation Future Talent, die sich für musikalisch begabte Kinder einsetzt.
  10. Rückzug aus dem königlichen Leben: Seit 2002 widmete sie sich vor allem privaten Projekten und blieb trotz Rückzug eine prägende Persönlichkeit im Umfeld der Royals.

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Foto von Getty Images file

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