Der Co-CEO von Netflix, Ted Sarandos, traf sich im November mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Bei dem Gespräch soll ein breites Themenspektrum erörtert worden sein, wobei der Schwerpunkt auf einer möglichen Übernahme des Medienunternehmens Warner Bros. lag. Berichten zufolge vertrat Trump während des Treffens die klare Position, dass Warner Bros. an den Bieter verkauft werden müsse, der den höchsten Preis bietet. Sarandos soll dem zugestimmt und den Politiker gleichzeitig versichert haben, dass seine Firma im Falle einer Fusion mit Warner Bros. nicht zu einem Monopolisten auf dem Medienmarkt avancieren würde. Das Ziel dieses hochrangigen Treffens war es wohl, politische Unterstützung zu gewinnen oder mögliche kartellrechtliche Hürden für eine bevorstehende Großtransaktion auszuloten, berichtet Nume.ch mit Verweis auf thewrap.
Das Treffen zwischen dem Chef eines globalen Streaming-Giganten und einem potenziellen Präsidentschaftskandidaten unterstreicht die enge Verflechtung von Big Tech und US-Politik, insbesondere wenn es um kartellrechtlich sensible Übernahmen geht. Die Zusicherung von Sarandos, dass Netflix durch die Akquisition von Warner Bros. keine marktbeherrschende Stellung erlangen würde, zielte offenbar darauf ab, Trumps Bedenken hinsichtlich eines unlauteren Wettbewerbs zu zerstreuen – ein Thema, das in Washington zunehmend politisch brisant ist. Die Verpflichtung von Trump zum "Highest Bidder"-Prinzip deutet darauf hin, dass er solchen Transaktionen grundsätzlich offen gegenübersteht, solange sie maximalen finanziellen Gewinn versprechen. Solche Gespräche im Vorfeld großer Deals sind in der Medienbranche nicht unüblich, da sie wichtige politische Weichenstellungen und Genehmigungsprozesse beeinflussen können.
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