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Perplexity AI, ein Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI), hat ein Angebot in Höhe von 34,5 Milliarden Dollar für den Webbrowser Google Chrome abgegeben. Diese Absichtserklärung wurde von Perplexity AI gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bestätigt. Das Unternehmen, das mit 18 Milliarden Dollar bewertet wird, bietet damit mehr als das Doppelte seines aktuellen Unternehmenswerts für den Erwerb von Chrome. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass mehrere große Investmentfonds bereit sind, sich an der Finanzierung der Übernahme zu beteiligen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den erforderlichen Betrag aufbringen können“, sagte der Sprecher. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf watson.ch.

Das Angebot von Perplexity AI ist nicht nur finanziell bemerkenswert, sondern auch strategisch ausgerichtet, um den Wettbewerb im Markt für Webbrowser und Suchmaschinen zu fördern. Perplexity kombiniert einen KI-gesteuerten Assistenten und eine Suchmaschine, die es den Nutzern ermöglicht, gezielte Antworten auf ihre Fragen zu finden. Diese KI-Suchmaschine funktioniert ähnlich wie ChatGPT von OpenAI oder Le Chat von Mistral und bietet eine präzise Informationssuche im Internet.

Die Übernahme von Google Chrome durch Perplexity AI stellt einen klaren Schritt in Richtung einer größeren Marktveränderung dar. Das Unternehmen erklärte, dass das Angebot im Interesse der Öffentlichkeit und unter Berücksichtigung wettbewerbsrechtlicher Anforderungen formuliert worden sei. Chrome würde an einen unabhängigen und kompetenten Betreiber übertragen, was das langfristige Ziel von Perplexity AI widerspiegelt. „Wir glauben, dass wir die besten Hüter für Chrome sind“, erklärte Jesse Dwyer, der Kommunikationschef des Start-ups.

Die Übernahme von Google Chrome könnte auch Auswirkungen auf die laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen von Google haben. Das US-Justizministerium hatte Google zuvor wegen wettbewerbswidriger Praktiken zur Aufrechterhaltung seiner Monopolstellung im Bereich der Online-Suche verklagt. Eine der zentralen Forderungen der Behörden war, dass Google seinen Webbrowser Chrome verkauft. Perplexity AI könnte durch diese Übernahme eine der Forderungen der Wettbewerbsbehörden erfüllen und gleichzeitig den Wettbewerb im digitalen Sektor stärken.

Trotz der noch ausstehenden Antwort von Google auf das Angebot könnte die Übernahme von Chrome durch Perplexity AI weitreichende Folgen für die Marktlandschaft haben. Das Unternehmen verfolgt mit diesem Schritt das Ziel, einen unabhängigen Player zu etablieren, der innovative Lösungen für die digitale Welt bietet. Der Deal könnte den Wettbewerb im Webbrowsermarkt nachhaltig beeinflussen und den Umgang mit Datenschutz und KI auf eine neue Ebene heben.

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Foto von Marketscreener

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