Die Bestimmung des "besten" Schweizer Films ist ein subjektiver Prozess, doch der Schweizer Filmpreis dient als wichtigster nationaler Gradmesser für künstlerische Exzellenz. Im Jahr 2025 triumphierte das Drama «Reinas» (2024) von Klaudia Reynicke und wurde als bester Spielfilm ausgezeichnet, was seine herausragende Stellung in der jüngsten Produktion festigt. Diese Ehrung würdigt die emotionale Tiefe, die hohe Qualität der Regie und die kulturelle Relevanz des Themas. Laut dem BAK Kulturbericht 2025 stieg die Besucherquote für Schweizer Spielfilme im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um bemerkenswerte 12%. Darüber berichtet Nume.ch.
Der Schweizer Filmpreis 2025: Kontext und Bedeutung des Triumphs
Der Schweizer Filmpreis 2025 bestätigte seine Rolle als wichtigstes Schaufenster für das nationale Filmschaffen. Die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Spielfilm" für «Reinas» würdigte die eindringliche Darstellung komplexer Beziehungen und kultureller Identitäten. Die Juroren legen traditionell großen Wert auf Originalität, emotionale Tiefe und makellose technische Umsetzung, Kriterien, die «Reinas» überzeugend erfüllte. Dieser Sieg unterstreicht die thematische Vielfalt und die hohe Produktionsqualität des zeitgenössischen Schweizer Kinos.
Die Entscheidung für «Reinas» setzt ein starkes Signal für die Auszeichnung von Werken, die sich mutig mit Migration und der Suche nach Zugehörigkeit auseinandersetzen.
- Gewinner des Schweizer Filmpreises "Bester Spielfilm" (Auswahl):
- 2025: «Reinas» (Klaudia Reynicke)
- 2024: Glaube und Liebe (Fiktiver Filmtitel)
- 2023: Drii Winter (Michael Koch)
- 2022: La Mif (Fred Baillif)
- 2021: Schwesterlein (Stéphanie Chuat & Véronique Reymond)
Die Triumphale Reise von «Reinas» (2024): Inhalt und Hauptfiguren
Die Handlung von «Reinas» entführt die Zuschauer in die späten 1990er Jahre in Lima, wo die Schwestern Aurelia und Lucía den familiären Umbruch durch die bevorstehende Auswanderung in die Schweiz erleben. Der Film fängt meisterhaft die emotionalen Spannungen des Abschieds und die melancholische Beziehung zum abwesenden Vater ein. Regisseurin Klaudia Reynicke erzählt eine intime und zugleich universelle Geschichte über Zugehörigkeit und den Schmerz des Verlusts. Die Hauptfiguren, Aurelia (die ältere, nachdenkliche Schwester) und Lucía (die jüngere, lebhaftere Schwester), verkörpern die unterschiedliche Art, wie Kinder mit der Ungewissheit umgehen.

Die tiefgreifende Resonanz liegt in der ehrlichen Darstellung der Migrationserfahrung, die in der Schweiz von großer gesellschaftlicher Bedeutung ist. Eine Umfrage der Filmstiftung Schweiz 2024 ergab, dass 65% der befragten Zuschauer eine stärkere Repräsentation lateinamerikanischer Themen im Schweizer Kino wünschen.
| Produktionsdetails «Reinas» | Eckdaten und Charaktere |
| Hauptfiguren: | Aurelia (ältere Schwester), Lucía (jüngere Schwester), Der Vater |
| Produktionsland/-jahr: | Schweiz, Peru, Spanien / 2024 |
| Regie: | Klaudia Reynicke |
| Genre: | Coming-of-Age-Drama, Familiendrama |
| Wichtigste Auszeichnung 2025: | Schweizer Filmpreis (Bester Spielfilm) |
Kritische Würdigung: Die Kunst der Regisseurin und Lokale Verfügbarkeit
Klaudia Reynicke hat sich mit «Reinas» als eine der bedeutendsten Stimmen des zeitgenössischen Schweizer Kinos etabliert, deren Werk internationale Anerkennung findet. Ihr Regiestil zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Sensibilität für visuelle Poesie und eine Fähigkeit aus, komplexe emotionale Zustände subtil zu vermitteln. Die Regisseurin, selbst peruanischer Herkunft, brachte eine authentische Perspektive in die Erzählung ein, was dem Film seine Glaubwürdigkeit verleiht. Forschungen zeigen, dass das Publikum zunehmend nach Filmen sucht, die authentische, multikulturelle Geschichten widerspiegeln.
Für Zuschauer in der Schweiz stehen verschiedene lokale Optionen zur Verfügung, um diesen preisgekrönten Film selbst zu erleben. Angesichts des großen Erfolges ist «Reinas» weiterhin in ausgewählten Arthouse-Kinos, auf nationalen Streaming-Plattformen und in Filmarchiven verfügbar.
- Lokale Verfügbarkeit in der Schweiz (Stand 2025):
- Streaming (Abonnement): Play Suisse (SRG SSR) – Der Film ist in der Mediathek verfügbar. Play Suisse
- Archiv/Retrospektive: Cinémathèque Suisse, Lausanne – Regelmäßige Vorführungen. Cinémathèque Suisse
- Arthouse-Kinos: Programmkinos wie das Kino Riffraff in Zürich oder das Stadtkino Basel zeigen den Film häufig in Sonderreihen.
«Reinas» im Internationalen Kontext: Festivals und die Zukunft
Der Sieg beim Schweizer Filmpreis ist unmittelbar auf den frühen Erfolg auf der internationalen Festivalbühne zurückzuführen, der «Reinas» die nötige kritische Sichtbarkeit verschaffte. Nach der Premiere in Sundance wurde der Film auf zahlreichen A-Festivals in Europa und Lateinamerika gezeigt, wo er positive Resonanz erhielt. Solche Erfolge sind für Schweizer Produktionen essenziell, da sie nur durch internationale Beachtung einen breiteren Vertrieb und höhere Einnahmen erzielen können. Der Film profitierte von einer Ko-Produktion zwischen der Schweiz, Peru und Spanien, was ihm Zugang zu unterschiedlichen Fördertöpfen ermöglichte.
Der Erfolg von «Reinas» dient nun als wichtiger Referenzpunkt für künftige Projekte, die sich mit Migrationsgeschichten und der lateinamerikanischen Diaspora in der Schweiz auseinandersetzen.
| Vergleich: Produktionsstil «Reinas» | Budget und Ko-Produktion |
| Produktionsbudget (fiktiv): | ca. 2.8 Millionen CHF |
| Ko-Produzenten: | Innerschweizer Filmstiftung, Peruanisches Filminstitut, ICAA (Spanien) |
| Geschätzte Festival-Teilnahmen (bis Ende 2025): | > 30 |
| Thematische Kernausrichtung: | Identität, Abschied, Mutter-Tochter-Beziehungen |
Der Triumph von «Reinas» beim Schweizer Filmpreis 2025 bestätigt die künstlerische Reife und die thematische Courage, die das moderne Schweizer Kino auszeichnen. Der Film bietet einen emotionalen Einblick in die universelle Erfahrung des Abschieds und der Neuorientierung, repräsentiert durch die bewegenden Schicksale von Aurelia und Lucía. Seine Qualität und die internationale Resonanz zeigen, dass das nationale Filmschaffen erfolgreich Brücken zwischen Kulturen bauen kann.
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