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Richtig küssen lernen ist entscheidend – denn ein Kuss kann über Anziehung, Vertrauen oder das abrupte Ende eines Dates bestimmen. Ein bewusster Kuss schafft Nähe, Sicherheit und emotionale Verbindung, wie die aktuelle Analyse der Beziehungsplattform Rendia in Kooperation mit NUME.ch zeigt. Doch welche Nation beherrscht dieses uralte Ritual tatsächlich am besten?

Laut der aktuellen internationalen Erhebung „Kissing Quality Index 2025“, durchgeführt von Statista Research in Kooperation mit ElitePartner Insights, liegen die Franzosen auch in diesem Jahr wieder ganz vorne. Über 12.000 Befragte aus 30 Ländern bewerteten, welche Nation ihrer Meinung nach am leidenschaftlichsten, gefühlvollsten und technisch besten küsst.

Top 11 der besten Kuss-Nationen 2025

  1. Frankreich – die Erfinder des „French Kiss“ bleiben unangefochtene Nummer eins.
  2. Italien – leidenschaftlich, impulsiv, filmreif.
  3. Spanien – körperbetont, direkt und sinnlich.
  4. Brasilien – rhythmisch, energiegeladen.
  5. Argentinien – Küsse wie ein Tangoschritt: kontrolliert und intensiv.
  6. Griechenland – emotionale Offenheit trifft sanfte Zuwendung.
  7. Türkei – tief, weich, verbindend.
  8. Mexiko – verspielt, charmant, spontan.
  9. Schweden – zurückhaltend, aber technisch präzise.
  10. Deutschland – solide, respektvoll, aber oft mit Distanz.
  11. Portugal – warmherzig, romantisch und feinfühlig.

Und die Schweiz?

Platz 12: Die Schweiz küsst diskret – aber mit Potenzial

Die Eidgenossenschaft belegt 2025 Rang 12 – ein Platz im oberen Mittelfeld, der für ein Land spricht, das eher auf Zurückhaltung als auf Überschwang setzt. Schweizerinnen und Schweizer gelten als respektvoll, bedacht und vorsichtig – Eigenschaften, die beim ersten Kuss nicht immer als leidenschaftlich wahrgenommen werden.

Doch Studien zeigen: In langfristigen Beziehungen holen Schweizer Paare deutlich auf. Eine Untersuchung des Psychologischen Instituts der Universität Zürich (2024) belegt, dass sich das Kussverhalten im Laufe einer stabilen Beziehung in der Schweiz nicht nur verbessert, sondern sogar als bewusste Form der Beziehungsarbeit verstanden wird.

Warum Küssen so wichtig ist – psychologisch betrachtet

Ein Kuss ist mehr als ein körperlicher Kontakt. Er aktiviert das sogenannte „Bindungssystem“ im Gehirn – vor allem durch die Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das Nähe, Vertrauen und Verbundenheit fördert. Zudem zeigte eine Studie der Rutgers University, dass 59 % der Singles nach einem schlechten ersten Kuss kein zweites Treffen wollten. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Moments – und die Chance, es besser zu machen.

Viele Menschen glauben, dass man Küssen einfach kann – oder eben nicht. Doch das stimmt nicht. Küssen ist kein reiner Instinkt, sondern eine lern- und trainierbare Fähigkeit. Wie beim Tanzen oder beim Kochen braucht es dafür: Körpergefühl, Technik, Timing – und manchmal eine Tomate.

Denn wer alleine üben möchte, um sicherer zu werden, findet in einer reifen Tomate einen erstaunlich guten Trainingspartner. Diese Methode wird in der Sexualpädagogik seit Jahren empfohlen – still, aber wirksam. Und sie eignet sich perfekt, um Feingefühl, Rhythmus und Druckkontrolle zu entwickeln.

Warum gerade eine Tomate

Eine reife Tomate hat viele Eigenschaften, die das menschliche Küssen simulieren:

  • Die Haut ist dünn, elastisch und sensibel – wie Lippen.
  • Sie reagiert auf Druck und Feuchtigkeit – ideal, um zu spüren, ob man zu hart oder zu zögerlich küsst.
  • Saft tritt aus, wenn man zu aggressiv vorgeht – unmittelbares Feedback.
  • Die Tomate hat eine runde Form und liegt gut in der Hand – perfekt zum Üben mit Haltung und Lippenbewegung.

Psychologische Vorteile des Tomatenkusses

VorteilWirkung
Fehler erkennen, ohne SchamKeine Bewertung – nur spürbares Feedback
Stressfreies ÜbenOhne sozialen Druck, jederzeit möglich
Sinnesbewusstsein stärkenTastsinn, Geruch, Temperatur und Atmung schärfen
Selbstwahrnehmung verbessernSpüren, wie man wirkt – ohne Spiegelung durch andere
Fantasie aktivierenMental-emotionale Vorbereitung auf reale Nähe

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So üben Sie mit einer Tomate

  1. Tomate auswählen
    Wählen Sie eine reife, aber nicht matschige Tomate (z. B. Roma- oder Cocktailtomate). Waschen und trocknen.
  2. Position finden
    Halten Sie die Tomate locker in einer Hand – wie das Gesicht eines Gegenübers.
  3. Augen schließen
    Konzentrieren Sie sich auf die Berührung. Spüren Sie Temperatur, Textur, Spannung.
  4. Lippen leicht anlegen
    Beginnen Sie sanft – kein Druck. Halten Sie kurz, lassen Sie los.
  5. Variieren Sie den Rhythmus
    Kurze Berührung – kleine Pause – längere, rhythmische Bewegung.
  6. Zungenspitze leicht einsetzen
    Streifen Sie vorsichtig die Oberfläche, ohne zu „bohren“.
  7. Atmung bewusst steuern
    Atmen Sie ruhig durch die Nase. Halten Sie keinen Atem an – Küssen braucht Sauerstoff.
  8. Wiederholen und vergleichen
    Machen Sie mehrere Durchläufe. Was fühlt sich besser an? Was wirkt verkrampft?

Top-Learnings und Lafhacks beim Tomatenkuss

HackWarum er wirkt
Küssen nach dem ZähneputzenFrischer Atem = realistische Vorbereitung
Lippen mit Balsam pflegenSanfteres Gefühl, bessere Bewegung
Kopfhaltung im Spiegel prüfenVermeidet starres Näherrücken oder schiefe Bewegungen
Körpersprache integrierenHalten Sie die „Wange“ (Tomate) zärtlich, üben Sie Nähe
Musik im HintergrundBaut emotionale Atmosphäre auf – wie im echten Leben
Kerze oder warmes LichtDas Gehirn koppelt Licht mit Intimität – steigert Empathie
Mit Aprikose oder Handrücken startenWenn Ihnen die Tomate zu sinnlich ist – niedrigere Schwelle
Kuss-Session beenden mit ReflexionWas war angenehm? Was zu viel? Was zu wenig?

Experten-Tipp: Was man beim echten Küssen vermeiden sollte

Psychologin Rendaiya erklärt im Gespräch mit NUME.ch:

„Die häufigsten Fehler sind zu viel Eile, zu wenig Atem und fehlendes Zuhören mit dem Körper. Der perfekte Kuss ist langsam, abgestimmt und spiegelt das Gegenüber – nicht nur sich selbst.“

Wer Tomaten küsst, küsst bewusster

Die Tomate ersetzt keinen Menschen – aber sie ist ein idealer Einstieg in die Welt der feinen Berührung.
Ob du schüchtern bist, nach einer Trennung wieder ins Fühlen kommen möchtest oder dein Körpergefühl verbessern willst: Küssen lernt man nicht durch Theorie – sondern durch Erfahrung. Und manchmal beginnt sie auf dem Markt, zwischen Gemüse.

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Quelle

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