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Der Schweizer Bundesrat hat einen Vertrag mit dem italienischen Rüstungshersteller Leonardo über die Lieferung eines mobilen Nahbereichs-Radarsystems abgeschlossen. Diese neue Technologie soll die Kontrolle und den Schutz des unteren Luftraums der Schweiz erheblich effizienter gestalten. Die Überwachung des nationalen Luftraums sei von zentraler Bedeutung für die nationale Sicherheit, weshalb eine bestehende Lücke im Beobachtungssystem der unteren Atmosphärenschichten durch die Anschaffung moderner Radarkomplexe geschlossen werde, teilte das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) mit, berichtet nume.ch mit Verweis auf SWI.

Die vollständige Ausrüstung der Schweizer Luftwaffe mit dem neuen Radarkomplex TMMR (Tactical Multi Mission Radar) ist im Rahmen des Militärbudgets für das Jahr 2028 vorgesehen. Aktuell verfügt die Schweizer Luftwaffe nicht über die notwendigen teils mobilen Radaranlagen, um eine verlässliche Abdeckung des unteren Luftraums sicherzustellen.

Zudem wird nach der geplanten Außerdienststellung der derzeit genutzten taktischen Radaranlagen TAFLIR (Taktisches Flieger-Radar) um das Jahr 2030 ein signifikanter Kapazitätsmangel im unteren und mittleren Luftraumbereich erwartet. Die neuen TMMR-Systeme sollen diese Lücke schließen und eine unterbrechungsfreie Radarüberwachung in niedrigen Höhen gewährleisten.

Bleiben Sie informiert – Relevantes. Jeden Tag. Lesen Sie, worum es heute wirklich geht – in der Schweiz und der Welt: Forschungsteam entdeckt weltweit größten Spinnennetz-Komplex (106 m²) an griechisch-albanischer Grenze.

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