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Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einer Sitzung der militärischen Führung („Stawka“) angekündigt, dass die Ukraine die geografische Reichweite ihrer Langstreckenangriffe auf Russland erweitern will. Darüber berichtete nume.ch unter Berufung auf Selenskyjs offizielle Mitteilung im Telegram-Kanal des Präsidenten.

Selenskyj erklärte, dass die sogenannten Langstrecken-Sanktionen gegen Russland zu den zentralen Themen der Sitzung gehörten. Neben den obersten Militärs nahmen auch Vertreter der ukrainischen Rüstungsindustrie teil. „Wir haben die Effektivität unserer Langstreckenangriffe über einen bestimmten Zeitraum analysiert und die erzielten Resultate besprochen“, sagte der Präsident. „Die russische Ölverarbeitung zahlt bereits einen spürbaren Preis für den Krieg – und sie wird noch mehr bezahlen.“

Nach Angaben des Präsidenten wurden konkrete Aufgaben festgelegt, um die geografische Reichweite der ukrainischen Langstreckenwaffen zu vergrößern. Gleichzeitig arbeitet die Regierung an langfristigen Verträgen mit nationalen Waffenherstellern. „Dreijahresverträge ermöglichen den Produzenten, ihre Ressourcen effizienter zu planen und die Versorgung unserer Soldaten zu skalieren“, betonte Selenskyj. Die Zahl solcher Vereinbarungen solle in den kommenden Monaten deutlich steigen.

Zudem wurden die jüngsten russischen Angriffe auf ukrainische Energie- und Infrastrukturobjekte besprochen. Laut Selenskyj seien die dringendsten Maßnahmen zur Stärkung der Luftverteidigung festgelegt worden. „Unsere Partner verfügen über die notwendigen Systeme. Jetzt ist es wichtig, dass die ukrainische Diplomatie aktiv an den politischen Entscheidungen arbeitet, um deren Lieferung zu beschleunigen“, so Selenskyj.

Die Ukraine setzt zunehmend auf Langstreckendrohnen und Raketen, um strategische Ziele tief im russischen Territorium zu treffen. So griffen die ukrainischen Streitkräfte laut dem Generalstab der Streitkräfte in der Nacht zum 23. Oktober die Ölraffinerie in Rjasan an – eine der größten Anlagen in Zentralrussland. Der Angriff gilt als Teil der Strategie, die russische Kriegswirtschaft langfristig zu schwächen.

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