Nach dem fortschrittlichen NPC-Experiment Neo NPC, das auf der GDC 2024 vorgestellt wurde, hat Ubisoft nun sein erstes spielbares Forschungsprojekt im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) enthüllt: Teammates. Dieses Experiment untersucht, wie KI eingesetzt werden kann, um das Spielerlebnis durch Sprachbefehle in Echtzeit und verbesserte Interaktionen zu vertiefen. Teammates stellt die Fähigkeiten eines In-Game-KI-Assistenten namens Jaspar sowie der KI-gestützten NPCs Pablo und Sofia vor, die den Spieler dynamisch begleiten und unterstützen, indem sie in Echtzeit auf gesprochene Anweisungen und Aktionen reagieren, berichtet nume.ch unter Berufung auf ubisoft.
Das Projekt ist als spielbares Forschungs-Experiment konzipiert und basiert auf den Mechaniken eines First-Person-Shooters, bei dem Spieler in einer dystopischen Zukunft als Widerstandskämpfer fungieren. Ihre Mission ist es, in einer feindlichen Basis die letzten Erinnerungen von fünf vermissten Teammitgliedern zu bergen. Der KI-Assistent Jaspar dient als erweiterte Sprachsteuerung: Er kann Feinde oder Objekte hervorheben, Story- und Hintergrundinformationen liefern, Spieleinstellungen im laufenden Betrieb ändern oder das Spiel pausieren – alles über natürliche Sprachbefehle. Die zugrundeliegenden Systeme verarbeiten verfügbare Informationen aus der Spielumgebung und interpretieren die verbalen Anweisungen des Spielers dynamisch.

Die gleiche Technologie unterstützt die beiden NPC-Squad-Mitglieder Sofia und Pablo, die physisch in der Spielwelt existieren. Ein frühes Szenario demonstriert die Kernmechanik: Die Spieler müssen Sofia und Pablo per Stimme anweisen, Deckung zu nutzen und spezifische Befehle zum Angriff zu geben, wobei die Stimme des Spielers den Ausgang des Kampfes stark beeinflusst. Ubisoft-Manager wie Xavier Manzanares (Director of Gameplay Gen AI), Virginie Mosser (Narrative Director) und Rémi Labory (Data & AI Director) betonen, dass das Ziel darin bestehe, neue, personalisierte Erlebnisse zu schaffen, ohne menschliche Kreative zu ersetzen. Mosser erklärt, dass die KI innerhalb von „Zäunen“ improvisiert, die die Autoren festlegen, um Lore und Charakter-Motivationen beizubehalten. Das Projekt wurde bereits mit Hunderten von Spielern in einem geschlossenen Playtest geteilt, um wertvolles Feedback für die Weiterentwicklung zu sammeln.
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