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Max Verstappen hat sich beim Grand Prix von Italien in Monza die Pole-Position gesichert – und das mit einer Runde, die in die Formel-1-Geschichte eingehen wird. Der Red-Bull-Pilot schlug Lando Norris im McLaren mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 0,077 Sekunden und stellte dabei zugleich einen neuen Rundenrekord auf. Mit einem strahlenden Lächeln zeigte der vierfache Weltmeister, welche Bedeutung dieser Erfolg für ihn und sein Team hat. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf theguardian.

Die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr hätte kaum dramatischer ausfallen können. 2024 war Verstappen in Monza noch verzweifelt und bezeichnete sein Auto nach der Qualifikation als „unfahrbares Monster“, nachdem er lediglich den siebten Startplatz erreicht und das Rennen als Sechster beendet hatte. Zwölf Monate später präsentiert sich ein völlig anderes Bild: Trotz interner Turbulenzen bei Red Bull, darunter die Entlassung von Teamchef Christian Horner, hat das Team wieder zur alten Stärke gefunden und die dominanten McLaren-Fahrer Norris und Oscar Piastri auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

Die Leistung des RB21 war dabei besonders bemerkenswert, da Monza traditionell keine Red-Bull-Strecke ist. Rund 70 Prozent des 5,8 Kilometer langen Kurses werden mit Vollgas gefahren, was eigentlich den McLaren-Boliden liegt. Doch im lombardischen Sonnenschein jagte Verstappen seinen Wagen in einer Leichtigkeit durch die ultraschnellen Passagen, die Beobachter so lange vermisst hatten.

Die entscheidende Runde im Q3 stoppte die Uhr bei 1:18,792 Minuten. Damit erreichte Verstappen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 264,6 km/h – schneller als jede jemals zuvor gefahrene Runde in der Formel 1. Der bisherige Rekord, 2020 von Lewis Hamilton aufgestellt, wurde damit deutlich unterboten. „Die letzte Runde war ziemlich ordentlich, und hier auf die Pole zu kommen, ist für uns sehr groß“, sagte Verstappen zufrieden. „Im letzten Jahr war das für uns ein Desaster, dieses Mal ist es umso schöner, ganz vorne zu stehen.“

Für Ferrari, das Heimteam, gab es ebenfalls Grund zur Freude. Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton, der in dieser Saison erstmals für die Scuderia startet, wurde bei seinem ersten Auftritt in Monza mit einem ohrenbetäubenden Jubel empfangen. Gemeinsam mit Charles Leclerc platzierte er sich nach der Qualifikation auf den Plätzen vier und fünf. Allerdings muss Hamilton das Rennen von Rang zehn aufnehmen, da er nach dem Grand Prix der Niederlande eine Startplatzstrafe von fünf Plätzen erhielt.

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Foto von BBC

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