Die Bellerivestrasse in Zürich wird umfassend saniert. Von drei Fahrspuren sind seit Beginn der Arbeiten zwei gesperrt, bis Herbst 2026 bleibt nur eine Spur pro Richtung offen. Laut Stadt kommt es direkt auf der Bellerivestrasse bisher nur zu geringen Verzögerungen. Das Problem entsteht, weil Navigationsgeräte viele Autofahrer durch die Dufourstrasse und die Seefeldstrasse leiten. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf tagesanzeiger.ch.
Im Seefeld führt dies zu erheblichen Staus. Autos und Lastwagen blockieren die engen Straßen, Kreuzungen sind überlastet. Straßenbahnen der VBZ bleiben wiederholt minutenlang stecken, weil Fahrzeuge auf den Schienen zum Stillstand kommen. Auch Rettungsfahrzeuge werden behindert.
Die Stadt ruft Autofahrer auf, die Bellerivestrasse trotz Baustelle zu benutzen. Nach Angaben der Verwaltung fließe der Verkehr dort besser als in den Quartierstraßen, wo Navigationsgeräte falsche Alternativen anzeigen.
Anwohner berichten von Lärm, blockierten Einfahrten und unsicheren Situationen in engen Gassen. Der Quartierverein Seefeld relativiert die Kritik und bezeichnet Teile der öffentlichen Aufregung als politisch motiviert.
Die Sanierung gilt als eine der größten Baustellen Zürichs. Ziel ist die Erneuerung der Fahrbahn und der Infrastruktur. Die Bauzeit dauert mindestens bis Herbst 2026.
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Foto von Keystone