Die Schweiz zählt seit Jahren zu den wichtigsten Premium-Märkten Europas. Nur wenige Wochen nach der Präsentation des iPhone 17 richtet sich nun auch der Blick nach Asien: Xiaomi bringt am 15. Oktober 2025 seine neue 17er-Serie offiziell nach Zürich, Genf und Basel. Die Geräte – Xiaomi 17, 17 Pro und 17 Pro Max – sollen nicht nur technisch aufschließen, sondern Apple und Samsung direkt herausfordern. Mit Leica-Kameras, neuem HyperOS und aggressiver Preisgestaltung wagt Xiaomi in der Schweiz eine Offensive, die das Kräfteverhältnis im Premiumsegment nachhaltig verschieben könnte, berichtet nume.ch.
Verkaufsstart in der Schweiz: Händler und Verfügbarkeit
Der Launch ist für 15. Oktober 2025 terminiert. Zum Verkaufsstart sind die Geräte bei Digitec Galaxus, Interdiscount, Mobilezone und über Swisscom-Abos erhältlich.
- Farben: Schwarz, Weiss, Blau (Pro Max zusätzlich in Grün).
- Garantie: 24 Monate, optional erweiterbar über Swisscom Care.
- Aktion Schweiz: Vorbesteller erhalten bis Ende Oktober ein exklusives Leica-Filterset.
Damit setzt Xiaomi ein klares Signal: der Schweizer Markt wird mit denselben Prioritäten bedient wie Deutschland oder Frankreich – ein Schritt, der die Ernsthaftigkeit der Marke unterstreicht.
Design und Display: Ein Statement für die Oberklasse
Xiaomi setzt erstmals kompromisslos auf Premium-Materialien.
- Abgerundete Kanten, IP68-Schutz, extrem schmale Rahmen.
- Xiaomi 17: Mattglas.
- Pro-Modelle: Keramik- und Metallvarianten.
- AMOLED-Displays mit 6,7 Zoll, 2K-Auflösung, 120 Hz.
- Spitzenhelligkeit: 3000 Nits – auch im grellen Sonnenlicht lesbar.
- Pro Max: LTPO-Panel, adaptive 1–120 Hz für höhere Energieeffizienz.
Gerade für den Schweizer Markt, in dem Outdoor-Nutzung im Alltag eine grosse Rolle spielt, ist die Helligkeit ein Kaufargument.

Leica-Kameras: Der Angriff auf die Profi-Fotografie
Die Partnerschaft mit Leica ist für Xiaomi ein Prestigeprojekt – und ein klares Signal an Apple.
- Xiaomi 17 Pro/Pro Max: Dreifach-Kamerasystem mit 50-MP-Hauptsensor (1/1.28 Zoll, OIS), 50-MP-Tele (5x Zoom), 48-MP-Ultraweitwinkel.
- Xiaomi 17: Leica-Hauptmodul mit 50 MP.
- 8K-Video, Leica Authentic & Vibrant Modi, verbesserte Nachtfotografie.
Besonders in der Schweiz, wo Fotografie und Reisen eng verbunden sind, könnte Xiaomi hier punkten – von Street Photography in Zürich bis zu Panoramabildern in den Alpen.
Leistung: Snapdragon 8 Gen 4 setzt Benchmark
Die Serie basiert auf Snapdragon 8 Gen 4, gefertigt im 3-nm-Verfahren.
- +30 % Performance ggü. Vorgängergeneration.
- 12–16 GB RAM (LPDDR5X).
- 256 GB – 1 TB Speicher (UFS 4.0).
Damit ist die Serie sowohl für Gaming-Enthusiasten als auch für Business-User in Zürichs Bankenviertel attraktiv.
Akku und Ladeleistung: Geschwindigkeit als Verkaufsargument
- Akkus: 5000 mAh (Standard), 5500 mAh (Pro Max).
- Laden: 120W Kabel (0–100 % in <20 Minuten).
- Kabellos: 80W (nur Pro & Pro Max).
- Reverse Charging: für Smartwatches und Kopfhörer.
Während Apple bei Ladegeschwindigkeiten seit Jahren stagniert, setzt Xiaomi hier einen klaren Kontrapunkt – gerade für Geschäftsleute in der Schweiz, die auf kurze Ladezeiten angewiesen sind.
HyperOS: Mehr als ein Android-Skin
HyperOS ersetzt MIUI und gilt als der bisher grösste Software-Schritt von Xiaomi.
- Bessere Performance, tieferes Multitasking.
- Neuer Privatsphärenmodus mit Cloud-Schutz.
- Biometrische Sicherheit auf neuem Niveau.
- Stärkere Integration in das Smart-Home-Ökosystem.
Für viele Schweizer Nutzer interessant: die enge Verzahnung mit IoT-Geräten, von E-Bikes bis Smart-Home-Lösungen.
Unterschiede der Modelle
- Xiaomi 17: 12 GB RAM, 256–512 GB Speicher, Leica-Hauptmodul.
- Xiaomi 17 Pro: 16 GB RAM, 512 GB–1 TB Speicher, Dreifach-Kamera, kabelloses Laden.
- Xiaomi 17 Pro Max: 6,9 Zoll LTPO, 5500 mAh, Top-Leica-Teleobjektiv.
Das Pro Max tritt direkt gegen das iPhone 17 Pro Max und das Samsung Galaxy S25 Ultra an.
Schwächen und Kritikpunkte
Die Euphorie wird jedoch durch erste Nutzerberichte gebremst:
- Displayprobleme (Ghost Touch, Freezes).
- Akku-Drain, trotz hoher Kapazität.
- Software-Bugs: Neustarts, App-Abstürze.
- Verbindungsprobleme: instabiles WLAN, SIM-Fehler.
- Überhitzung beim Gaming und Schnellladen.
- Kamera-Ausfälle: App-Freeze, fehlerhafte Speicherung.
In der Schweiz könnte dies besonders kritisch sein – Service- und Reparaturangebote müssen rasch reagieren, um Premium-Käufer nicht an Apple zu verlieren.
Preise in der Schweiz
Die Preisgestaltung zeigt den aggressiven Ansatz:
- Xiaomi 17: ab CHF 699
- Xiaomi 17 Pro: ab CHF 849
- Xiaomi 17 Pro Max: ab CHF 1099
Damit bleibt Xiaomi in der Schweiz deutlich günstiger als Apple und positioniert sich zwischen Mittelklasse und Premium.
Vergleich mit iPhone 17 Pro Max (Schweiz 2025)
Feature | Xiaomi 17 Pro Max | iPhone 17 Pro Max |
---|---|---|
Display | 6,9 Zoll LTPO, 3000 Nits | 6,7 Zoll LTPO, 2800 Nits |
Kamera | Leica 50/50/48 MP, 5x Zoom | 48 MP Dreifach, 3x Zoom |
Prozessor | Snapdragon 8 Gen 4 | Apple A19 Bionic |
Akku | 5500 mAh, 120W Schnellladen | 4600 mAh, 30W Schnellladen |
OS | HyperOS (Android) | iOS 19 |
Preis Schweiz | ab CHF 1099 | ab CHF 1399 |
Xiaomi 17 gegen iPhone 17: Preisvorteil bringt Schweiz in ein neues Premium-Duell
Die neuen Modelle sind ab dem 15. Oktober 2025 im Schweizer Online-Handel verfügbar. Xiaomi 17, 17 Pro und 17 Pro Max können über Digitec Galaxus, Interdiscount, Mobilezone sowie im offiziellen Xiaomi Online-Store Schweizbestellt werden. Auch Swisscom bietet die Geräte mit Abo an.
Das iPhone 17 Pro Max ist parallel bei denselben Händlern sowie direkt im Apple Online Store Schweiz erhältlich. Während Apple-Modelle meist ab CHF 1399 starten, liegt Xiaomi mit dem Pro Max ab CHF 1099 deutlich darunter – ein Preisunterschied, der im Schweizer Premium-Markt Gewicht hat.
Fazit: Ein neuer Machtkampf im Premium-Segment
Mit der 17er-Serie bringt Xiaomi nicht nur modernste Technik nach Europa, sondern greift in der Schweiz gezielt Apple und Samsung an. Die Kombination aus Leica-Kameras, grossem Akku und HyperOS macht die Geräte zu einem Herausforderer, der erstmals ernst genommen werden muss.
Apple punktet weiterhin mit Ökosystem, Langlebigkeit und Prestige, doch Xiaomi liefert mehr Hardware-Leistung zu deutlich weniger Geld. Für Schweizer Konsumenten eröffnet sich damit eine neue Wahlfreiheit im Premium-Bereich. Ob der Preisvorteil ausreicht, um den Platzhirschen Marktanteile abzunehmen, entscheidet sich im hart umkämpften Weihnachtsgeschäft 2025 – wenn sich zeigt, wie viel Premium die Schweiz wirklich bereit ist, für weniger Geld zu akzeptieren.