Die Schweizer BMX-Rennfahrerin Zoé Claessens hat bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen den begehrten Podestplatz knapp verpasst. Nach einem hart umkämpften Rennen landete die 24-jährige Waadtländerin auf dem vierten Rang, der für sie die „schlechteste“ aller möglichen Platzierungen darstellt. Obwohl sie in der zweiten Rennhälfte auf das Führungstrio aufholte, reichte es nicht, um sich einen Platz auf dem Treppchen zu sichern. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf RTS.
1. Das Rennen: Eine knappe Entscheidung
Zoé Claessens, die bereits 2022 und 2024 Medaillen bei den Weltmeisterschaften gewann, wollte sich in diesem Jahr einen dritten Podestplatz sichern. Doch trotz einer starken Rückkehr nach einem verhaltenen Start und dem Überholen mehrerer Konkurrentinnen fehlte ihr am Ende die nötige Geschwindigkeit, um das Podium zu erreichen. Bethany Schriever aus Großbritannien gewann das Rennen, gefolgt von der australischen Olympiasiegerin Saya Sakakibara. Claessens verpasste die Bronzemedaille um weniger als sechs Zehntelsekunden und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Die bedeutenden Momente im Rennen
- Startprobleme: Claessens fand sich nach dem Start in einer schwierigen Position wieder und musste hart kämpfen, um sich wieder nach vorne zu arbeiten.
- Fehlende Geschwindigkeit: Insbesondere auf der letzten Geraden fehlte es Claessens an der nötigen Geschwindigkeit, um sich auf den dritten Platz vorzukämpfen.
2. Ein enttäuschender Sommer für Claessens
Dieses Ergebnis folgt auf ein weiteres enttäuschendes Abschneiden bei den Europameisterschaften in Valmiera Mitte Juli, wo sie nur den fünften Platz belegte. Bei den Europameisterschaften hatte sie einen vierten Titel in Folge angestrebt, was ihr jedoch nicht gelang. Claessens hat nun die Herausforderung, in der verbleibenden Saison auf ihr Können zurückzugreifen und sich für die nächsten internationalen Wettbewerbe vorzubereiten.
3. Weitere Schweizer Ergebnisse
Neben Claessens nahm auch eine Reihe weiterer Schweizer Fahrer an den Weltmeisterschaften teil, doch niemand konnte den Durchbruch schaffen. Nadine Aeberhard, Cedric Butti und Simon Marquart schieden in den Halbfinals aus. Der Genfer Renaud Blanc schied bereits im Viertelfinale aus, was die Enttäuschung für die Schweizer Mannschaft vervollständigte.

Tipps für Zoé Claessens und die Schweizer BMX-Mannschaft
- Mentale Stärke: Nach solch knappen Niederlagen ist es wichtig, die mentale Stärke zu bewahren und sich auf die kommenden Rennen zu konzentrieren.
- Analyse des Rennens: Eine detaillierte Analyse der Startphase und der letzten Gerade könnte Claessens helfen, in Zukunft schneller zu reagieren.
- Taktische Anpassungen: Es könnte sinnvoll sein, an der Taktik für die ersten Meter des Rennens zu arbeiten, um nicht in den Verkehr zu geraten.
- Erholung und Regeneration: Nach einem intensiven Sommer mit mehreren Wettkämpfen ist es wichtig, auf die Regeneration zu achten und Verletzungen zu vermeiden.
- Zusammenhalt im Team: Die Schweizer BMX-Mannschaft sollte sich gegenseitig unterstützen, um sich gemeinsam auf die nächsten großen Wettkämpfe vorzubereiten.
Ausblick auf die Zukunft: Weitere Herausforderungen warten
Mit den bevorstehenden internationalen Rennen und den Olympischen Spielen 2024 in Paris wird Claessens weiterhin zu den besten BMX-Fahrerinnen gehören. Die Enttäuschung über den vierten Platz sollte sie nicht entmutigen, sondern als Motivation für kommende Erfolge dienen. Das nächste große Ziel wird es sein, sich auf den internationalen Wettkampf vorzubereiten und die Fehler aus der aktuellen Saison zu korrigieren.
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