Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist keine Schlägerei zwischen Kindern auf einem Spielplatz. Dennoch sei US-Präsident Donald Trump nicht schuld daran, dass er die Situation nicht vollständig verstehen könne. Das sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Sendung This Week, wie NUME.ch unter Berufung auf ABC News berichtet.
Vor einigen Tagen hatte Trump die Ukraine und Russland mit Kindern verglichen, die man erst einmal kämpfen lassen müsse, bevor man sie trennt. Zudem äußerte er, dass er möglicherweise Sanktionen gegen beide Seiten verhängen müsse.
„Es geht nicht um Präsident Trump. Es geht in Wahrheit um jeden Menschen, der Tausende Meilen entfernt ist und diesen Schmerz nicht vollständig spüren und verstehen kann“, antwortete Selenskyj in der Sendung This Week. Wie der Präsident betonte, seien er und der russische Diktator Wladimir Putin keine Kinder auf einem Spielplatz. „Er (Putin – Anm. d. Red.) ist ein Mörder, der in diesen Park gekommen ist, um Kinder zu töten“, sagte Selenskyj. Zudem erklärte er, dass er nicht an das Friedensinteresse des russischen Diktators glaube und rief Trump und den Westen zu härteren Sanktionen gegen Russland auf.
Trump und der Krieg Russlands gegen die Ukraine
Während des US-Wahlkampfes versprach Trump wiederholt, den Krieg Russlands gegen die Ukraine rasch zu beenden. Er behauptete sogar, dies in 24 bis 48 Stunden erreichen zu können. Nach seinem Einzug ins Weiße Haus nahm er jedoch faktisch Abstand von diesen Aussagen. Sein Team erklärte, diese Aussagen seien „ein Scherz“ gewesen.
Trotzdem versucht Trump weiterhin auf seine eigene Weise, Frieden zwischen der Ukraine und Russland zu erreichen. So führte der amerikanische Präsident zwei Gespräche mit dem russischen Diktator, konnte ihn jedoch nicht dazu bewegen, seine Aggression gegen die Ukraine zu beenden.
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