Israel hat nach eigenen Angaben den neu ernannten iranischen Generalstabschef Ali Schadmani bei einem gezielten Luftangriff getötet. Er hatte das Amt lediglich vier Tage inne. Das berichtet NUME.ch unter Berufung auf Times of Israel. Demnach leitete Schadmani das Zentrale Kommando „Khatam al-Anbiya“, das auch als militärisches Einsatzkommando Irans in Notlagen bekannt ist. Er folgte auf Generalmajor Gholam Ali Raschid, der bereits am Freitag, dem 13. Juni, bei einem früheren israelischen Angriff ums Leben kam.
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten, Schadmani sei de facto der oberste militärische Führer des Iran gewesen – als Chef des Generalstabs. Er galt als enger militärischer Berater des Obersten Führers Ali Chamenei.
«Er befehligte sowohl die Revolutionsgarde als auch die regulären Streitkräfte. In verschiedenen Rollen hatte er direkten Einfluss auf die offensiven Planungen Irans gegen Israel», so die Mitteilung der IDF.
Fortlaufende Angriffe zwischen Israel und Iran
Am 13. Juni hatte Israel unter dem Namen „Operation Löwenvolk“ mehrere Luftschläge gegen iranische Militär- und Nuklearanlagen durchgeführt. Dabei wurden laut IDF zahlreiche hochrangige Offiziere sowie an der Nuklearentwicklung beteiligte Fachkräfte getötet.
Seitdem kommt es nahezu täglich zu militärischen Angriffen auf beiden Seiten.
Laut einem Bericht des US-Magazins Politico äusserte sich US-Präsident Donald Trump skeptisch über eine direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten am militärischen Konflikt zwischen Israel und Iran.
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