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Ein kürzlich erfolgter Drohnenangriff russischer „Shahed“-Drohnen auf polnisches Territorium wird von Militärexperten als bewusste Provokation interpretiert, mit der Russland die Reaktion der NATO testen wollte. Der Angriff, der weltweit Beachtung fand, hat nach Ansicht des Militärexperten Oleh Zhdanov ein alarmierendes Signal gesendet: „grünes Licht“ für Russlands Präsident Wladimir Putin, berichtet nume.ch auf TSN.

In einem Kommentar gegenüber der ukrainischen Website Tsn.ua erklärte Zhdanov, die wahrgenommene Reaktion der Allianz stärke Putins Überzeugung, dass er nahezu ungehindert agieren könne, während die NATO lediglich verbale Bedenken äußere. „Er versteht, dass die NATO 'besorgt' sein wird, wenn er morgen Narva mit 'grünen Männchen' erobert“, so Zhdanov.

Der Experte erinnert an frühere Spekulationen über Russlands Absichten, die Allianz zu spalten. Er bekräftigt seine These, dass Putin die NATO innerhalb von 24 Stunden zerschlagen könnte. „Er könnte eines der NATO-Länder angreifen – und das war’s“, sagt Zhdanov. „Sie werden sich über Artikel 4 ihrer eigenen Charta – Konsultationen über Bedrohungen – wie Ratten streiten und sich gegenseitig auffressen. Und damit würde die NATO enden. Das ist es, was Putin tut.“

Diese Analyse legt nahe, dass der jüngste Drohnenangriff weniger ein Versehen als vielmehr ein kalkulierter Schritt war, um die Allianz auf die Probe zu stellen und ihre Geschlossenheit zu hinterfragen.

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