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In New York bestätigte Jannik Sinner einmal mehr seine Rolle als Nummer eins der Welt. Im Viertelfinale der US Open setzte er sich in exakt zwei Stunden mit 6:1, 6:4, 6:2 gegen seinen Landsmann Lorenzo Musetti durch und erreichte souverän das Halbfinale. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf gazzetta.it.

Für den 23-jährigen Südtiroler bedeutet dieser Erfolg einen weiteren Meilenstein: Er ist nach Rafael Nadal der zweitjüngste Spieler der Open Era, der in einer Saison alle Grand-Slam-Halbfinals erreicht hat. Zudem feierte er seinen 26. Sieg in Folge bei Grand-Slam-Turnieren auf Hartplatz – nur Roger Federer (40) und Novak Djokovic (27) konnten längere Serien vorweisen. Mit seinem insgesamt 86. Triumph bei einem Major zog Sinner außerdem mit dem italienischen Rekordhalter Nicola Pietrangeli gleich. Inneritalienische Duelle liegen ihm ohnehin: Es war sein 16. Sieg im 16. Derby.

Der erste Satz geriet für Musetti zum Albtraum: Nur ein Spiel konnte er für sich entscheiden. Sinner agierte von Beginn an fehlerlos, schlug über 60 Prozent erste Aufschläge ins Feld, dominierte die Ballwechsel und ließ Musetti keine Luft. Nach nur 27 Minuten stand es 6:1 – ein klares Signal für die Kräfteverhältnisse.

Im zweiten Satz fand Musetti besser ins Spiel. Mit einer Quote von fast 90 Prozent bei den ersten Aufschlägen und druckvolleren Grundschlägen konnte er den Favoriten herausfordern. Auch Sinner streute Fehler ein, und so blieb die Partie bis zum 4:4 ausgeglichen. In einem entscheidenden Moment unterlief Musetti jedoch ein verhängnisvoller Doppelfehler – Sinner nutzte die Gelegenheit und entschied den Satz für sich.

Der dritte Satz begann erneut mit einem frühen Break für Sinner. Zwar schwankte seine Aufschlagquote zwischenzeitlich und fiel unter 50 Prozent, wodurch Musetti gleich vier Breakchancen erhielt. Doch der Weltranglistenerste wehrte alle ab und zeigte im siebten Spiel mit einem spektakulären Vorhandschlag in vollem Lauf seine Klasse. Dieses Break besiegelte schließlich Musettis Niederlage.

Für den 22-jährigen Carrara-Spieler endete damit ein starkes Turnier auf bittere Weise. Sinner hingegen richtet den Blick auf das Halbfinale, in dem er in der Nacht von Freitag auf Samstag europäischer Zeit auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime treffen wird.

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Foto von gazzetta.it

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