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Die Ukraine steht kurz vor der Unterzeichnung eines weiteren historischen Abkommens über Kampfflugzeuge und moderne Luftverteidigungssysteme. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj laufen die finalen technischen Abstimmungen mit Frankreich bereits, und das Dokument soll „in naher Zukunft“ unterzeichnet werden. Darüber berichtet nume.ch unter Berufung auf die abendliche Videoansprache des Präsidenten.

Neue Luftverteidigungssysteme und Kampfflugzeuge

Selenskyj erklärte, dass die Ukraine in Kürze zusätzliche Systeme der Flugabwehr und neue Kampfflugzeuge von ihren Partnern erhalte. Frankreich spiele dabei eine Schlüsselrolle. Die Vereinbarungen seien bereits vorbereitet und sollen laut Präsident „ein historisches Abkommen“ darstellen. Der Staatschef betonte auch, dass die laufende Unterstützung der internationalen Koalitionen entscheidend bleibe, um russische Angriffe abzuwehren.

500-Millionen-Dollar-Paket aus Nordeuropa und dem Baltikum

Er erinnerte daran, dass die nordischen und baltischen Staaten in dieser Woche beschlossen haben, 500 Millionen US-Dollar für das PURL-Programm bereitzustellen — eine Initiative zum Ankauf amerikanischer Waffen für die Ukraine. Die Gesamtsumme der Partnerbeiträge für dringende Bedürfnisse der ukrainischen Verteidigung beläuft sich inzwischen auf 2,82 Milliarden Dollar.

Frankreich bereitet Kampfflugzeuge und Munition vor

Bereits Ende Oktober teilte Selenskyj mit, dass Frankreich zusätzliche Mirage-2000-Kampfjets liefern könne. Das notwendige politische Grundsatzsignal aus Paris sei bereits gegeben.

Am 24. Oktober kündigte der französische Präsident Emmanuel Macron nach einem Treffen der „Koalition der Entschlossenen“ an, dass Frankreich der Ukraine neue Mirage-Jets sowie zusätzliche Aster-Raketen für das Luftverteidigungssystem SAMP/T bereitstellen werde.

Zweites großes Luftfahrtabkommen: Gripen aus Schweden

Neben Frankreich finalisiert Kiew derzeit ein weiteres Luftfahrtprojekt: Schweden hat zugesagt, der Ukraine in den kommenden 15 Jahren bis zu 150 Saab JAS 39 Gripen E zu verkaufen.
Da die neuen Jets komplett neu produziert werden müssen, wird die Ukraine die ersten Maschinen voraussichtlich in drei Jahren erhalten.

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Foto: Büro des Präsidenten der Ukraine / Office of the President of Ukraine

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