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Die Schweizer Regierung, der Bundesrat, hat die Eckpunkte der Rentenreform AHV / AVS (der ersten, grundlegenden Säule des staatlichen Rentensystems) unter dem Namen AHV2030 vorgestellt. Das Hauptziel dieses Programms ist die Sicherstellung der finanziellen Stabilität des Systems für den Zeitraum von 2030 bis 2040. Die Regierung betonte, dass sie keine Erhöhung des Rentenalters plant, sondern sich stattdessen darauf konzentrieren wird, Bürger zu ermutigen, mindestens bis zum festgelegten Referenzalter (65 Jahre) zu arbeiten, und jene zu fördern, die bereit sind, auch nach Erreichen des Rentenalters weiterzuarbeiten. Die Kernpunkte der Reform wurden am Mittwoch, den 26. November, präsentiert, berichtet Nume.ch unter Berufung auf den srf.

Zur Erhöhung der sozialen Absicherung älterer Menschen und zur Vermeidung von Beitragslücken schlägt die Regierung vor, die Beiträge gerechter zu verteilen. Insbesondere wird die Grenze des jährlichen Einkommens, ab der Beiträge in die AHV/AVS entrichtet werden, angehoben: Sie steigt von den derzeitigen 16.800 auf 21.800 Franken. Die Reform sieht auch die Aufhebung der oberen Altersgrenze von 70 Jahren vor. Bisher sind Beiträge nach diesem Alter zwar obligatorisch, erhöhen aber die zukünftige Rente nicht mehr; in Zukunft soll diese Barriere fallen, was eine Rentenerhöhung auch nach 70 Jahren ermöglichen würde. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen dem System bis 2040 zusätzlich etwa 700 Millionen Franken einbringen.

Der Finanzbedarf des AHV/AVS-Systems für das nächste Jahrzehnt hängt auch davon ab, wie die im Rahmen eines nationalen Referendums beschlossene 13. Monatsrente finanziert wird. Sollte das Parlament eine nachhaltige, langfristige Finanzierung dieser Zusatzzahlung wählen, wären keine weiteren Stabilisierungsmaßnahmen für den Zeitraum 2030–2040 erforderlich. Wird jedoch nur eine temporäre Lösung verabschiedet, schlägt die Regierung eine Erhöhung des Satzes der Mehrwertsteuer (MWST) um 0,7 Prozentpunkte vor. Der Vorentwurf der Reform soll im Frühjahr 2026 vom Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) vorgestellt werden.

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