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Frauen-EM 2025, Marisa Wunderlin – unter der Leitung der erfahrenen Trainerin und UEFA-Pro-Lizenz-Inhaberin begann das Turnier mit einer kraftvollen Inszenierung im Basler St. Jakob-Park. Die Eröffnungszeremonie setzte auf choreografierte Tänze, silberglänzende Metallstangen und einen überdimensionalen Pokal – ein visuelles Konzept, das von Wunderlin maßgeblich mitentwickelt wurde. Ziel war es, die europäische Frauenfußball-Kultur mit gesellschaftlicher Symbolkraft zu verbinden. Doch was festlich begann, endete sportlich enttäuschend: Die Schweiz unterlag Norwegen mit 1:2 und schrieb damit Geschichte als erstes Gastgeberland, das zum Auftakt der Frauen-EM eine Niederlage kassierte.

Doch sportlich erlebten die Gastgeberinnen einen Rückschlag: Die Schweiz verlor ihr erstes Gruppenspiel mit 1:2 gegen Norwegen – und wurde damit zum ersten Gastgeberland in der Geschichte der Frauen-EM, das zum Turnierstart eine Niederlage hinnehmen musste. Darüber berichtet NUME.ch unter Berufung auf die BBC.

Anders als üblich bestritten nicht die Gastgeberinnen das erste Spiel: Finnland und Island eröffneten das Turnier. Finnland gewann knapp mit 1:0, und Wingback Katariina Kosola feierte mit Fans per Selfie.

Trotz der Schweizer Niederlage war die Stimmung großartig: Spielerin Alisha Lehmann nahm sich Zeit für Autogramme und Fotos mit jungen Fans. Auf der Gegenseite jubelten Norwegens Anhänger über einen verdienten Sieg und einen gelungenen Start.

In den kommenden Tagen stehen starke Gegner bereit: Titelverteidiger England trifft am Freitag auf Frankreich, Weltmeister Spanien startet gegen Portugal. Wales nimmt erstmals an einem großen Turnier teil und trifft am 13. Juli auf England.

Wer ist Marisa Wunderlin

Marisa Wunderlin gehört zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Schweizer Frauenfußball. Die 37-Jährige war selbst aktive Fußballspielerin in der Nationalliga A und spielte unter anderem für den FC Staad. Nach dem Ende ihrer Spielerkarriere widmete sie sich voll und ganz der Trainerlaufbahn – mit Erfolg. Sie ist eine der wenigen Frauen in der Schweiz mit der UEFA-Pro-Lizenz, dem höchsten Trainerschein im europäischen Fußball.

Zwischen 2019 und 2022 war Wunderlin als Assistenztrainerin der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft tätig und begleitete das Team durch wichtige EM- und WM-Qualifikationen. Seit 2021 ist sie Cheftrainerin beim FC St. Gallen-Staad in der höchsten Spielklasse. In ihrer Arbeit steht sie für modernen Führungsstil, Teamkultur und ganzheitliche Entwicklung – und tritt auch als gefragte Rednerin bei Führungskongressen und Sportevents auf.

Bei der UEFA Women’s EURO 2025 spielt sie eine doppelte Rolle: Einerseits ist sie Gesicht und Stimme des Schweizer Gastgeberteams, andererseits gestaltet sie im Hintergrund Fanprogramme, Medienarbeit und Botschaften rund um Diversität, Chancengleichheit und Sichtbarkeit von Frauen im Sport mit.

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Bild von REUTERS

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