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Der britische Premierminister Sir Keir Starmer gerät zunehmend unter parteiinternen Druck. Zwei ranghohe Abgeordnete der Labour-Partei äußerten gegenüber dem Sender Sky News, dass Starmer bereits in den kommenden Monaten zum Rücktritt gezwungen werden könnte – vor allem dann, wenn die Leistungen seiner Regierung weiterhin als unzureichend wahrgenommen werden. Die Möglichkeit eines vorzeitigen politischen Endes noch vor Jahresende wird parteiintern nicht mehr ausgeschlossen. Darüber berichtet NUME.ch unter Berufung auf Sky News.

Demnach wurde Starmer bereits gewarnt. Laut dem stellvertretenden Politikchef von Sky News, Sam Coates, hätten ihn zwei einflussreiche Quellen – ein amtierendes Regierungsmitglied sowie ein prominenter Parteivertreter – darüber informiert, dass Starmer unmittelbar unter Beobachtung steht. Die Partei fühle sich nach einem Jahr Regierungszeit zunehmend desillusioniert.

„Der Grad der Unzufriedenheit und Verzweiflung innerhalb der Labour-Partei ist beachtlich“, sagte Coates. „Ich höre zum ersten Jahrestag der Amtsübernahme von Ministern, dass Starmer womöglich bereits in wenigen Monaten gehen muss.“

Insbesondere der Blick auf die kommenden Regionalwahlen im Mai 2026 sei ausschlaggebend. Sollte Labour in Wales, Schottland und London schlecht abschneiden, sei das laut Parteikreisen als ein Scheitern der Führung zu werten. Ein solcher Wahlausgang könnte, so die Einschätzung der zitierten Abgeordneten, das Ende der Amtszeit Starmers auf der Downing Street 10 einläuten.

Starmer, der sich bislang als entschiedener Befürworter der Ukraine positioniert hat, hatte am 2. März dieses Jahres die Bildung einer internationalen Allianz angekündigt – der sogenannten „Koalition der Entschlossenen“.

Im Anschluss an das Treffen dieser Koalition erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass britische und französische Streitkräfte zu den ersten gehören werden, die in der Ukraine Präsenz zeigen. Selenskyj betonte dabei, dass das Vereinigte Königreich gemeinsam mit Frankreich die zentrale Führungsrolle auf dem europäischen Kontinent übernehme.

REnewz analysiert: Die parteiinterne Lage in London ist angespannt. Starmer muss nicht nur die Erwartungen seiner Wählerschaft erfüllen, sondern auch den zunehmenden Druck aus den eigenen Reihen bewältigen. Ob es ihm gelingt, die Partei durch ein schwieriges Wahljahr zu führen, ist derzeit offen.

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Bild von Getty Images

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