Ein massiver interner Konflikt erschüttert derzeit den britischen Entwickler Rockstar Games: Über dreißig Mitarbeiter wurden abrupt entlassen. Während die offizielle Linie des Unternehmens von einer „Informationsweitergabe“ über Discord spricht, die zu den Kündigungen führte, wehren sich die Betroffenen mit vehementen Gegenanschuldigungen. Ein ehemaliger Entwickler trat an die Öffentlichkeit und behauptet, der mutmaßliche „Leak“ sei in Wahrheit ein geschützter, interner Discord-Kanal gewesen, der ausschließlich dem Austausch von Mitarbeitern mit ihren Gewerkschaftsvertretern diente. Die brisante Wahrheit sei, dass dort nicht über GTA 6-Inhalte, sondern über fundamentale Arbeitnehmerrechte und faire Arbeitsbedingungen diskutiert wurde. Die Anschuldigungen gehen weiter: Die Massenentlassungen seien ohne jegliche Beweisführung und ohne das gesetzlich zustehende Recht auf gewerkschaftliche Vertretung erfolgt. Sollten sich diese Behauptungen bewahrheiten, steht Rockstar Games im Verdacht, einen schwerwiegenden Verstoß gegen das britische Arbeitsrecht begangen zu haben – ein dramatischer Höhepunkt, der nur Wochen nach der umstrittenen Verschiebung von Grand Theft Auto VI (GTA 6) auf November 2026 erfolgt, wie nume.ch.

Die Krise bei Rockstar Games wird in der Spieleindustrie, die seit Langem mit „Crunch Culture“ und mangelnder Arbeitnehmervertretung kämpft, mit Argusaugen verfolgt. Kritiker sehen in den rigorosen Entlassungen einen klaren Versuch des Unternehmens, jegliche Form von organisierter Arbeitnehmervertretung im Keim zu ersticken. Die Verweigerung von Beweisen und die Missachtung der Gewerkschaftsrechte sind die zentralen Punkte, die nun eine tiefgreifende ethische Debatte und eine potenzielle rechtliche Untersuchung der Geschäftspraktiken von Rockstar Games in Großbritannien auslösen könnten.
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