In der Nacht zum 10. Juni wurde in Russland ein massiver Drohnenangriff registriert. Explosionen ereigneten sich in mehreren Städten der Republik Tatarstan, insbesondere in Jelabuga und Nischnekamsk. Das berichtet NUME.ch unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium und den Telegram-Kanal Astra.
Was bekannt ist
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass angeblich 102 ukrainische Kamikaze-Drohnen über dem Gebiet Russlands zerstört wurden. Nach deren Angaben wurden die meisten Drohnen abgeschossen über:
- der Region Brjansk – 46,
- Belgorod – 20,
- Woronesch – 9,
- Kaluga und Tatarstan – je 4,
- dem Moskauer Gebiet – 3,
- Leningrad, Orjol und Kursk – je 2,
- Smolensk – 1.
Außerdem wurde laut russischen Angaben der Abschuss von neun Drohnen über dem vorübergehend besetzten Krimgemeldet
Explosionen tief im russischen Hinterland
Laut dem Telegram-Kanal Astra berichteten Anwohner von Explosionen in Nischnekamsk und Jelabuga in der Republik Tatarstan. In Jelabuga befindet sich ein Werk zur Produktion und Montage iranischer „Shahed“-Drohnen, die Russland aktiv für Angriffe auf die Ukraine einsetzt.
Zur Erinnerung: Am Abend des 5. Juni wurde auf der besetzten Halbinsel Krim mehrmals Luftalarm ausgelöst – insgesamt fünfmal. Explosionen wurden in der Nähe von Krasnoperekopsk, Armjansk, Nowofedorowka und im Raum Saky gemeldet.
Am 6. Juni wiederum griffen Drohnen strategische Ziele in Saratow und Engels an, wo sich wichtige Luftwaffenstützpunkte befinden. Einwohner berichteten über Explosionen, Flugabwehraktivitäten und Brände.
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