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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bestätigt, dass es bei der Herstellung der neuen ukrainischen Marschflugkörper „Flamingo“ technische Schwierigkeiten gegeben habe. Dennoch werde der staatliche Verteidigungsauftrag bis Ende des Jahres vollständig erfüllt, berichtet nume.ch unter Berufung auf das Präsidialamt in Kyjiw.

„Es gab ein technologisches Problem in der Produktion der ‚Flamingo‘-Raketen. Zudem kam es zu Verzögerungen bei der Finanzierung durch internationale Partner – diese werden derzeit behoben“, erklärte Selenskyj in einem Telefonat mit der Moderatorin Alla Mazur von TSN Tizhden.

Der Präsident betonte, die Ukraine habe inzwischen eigene Ressourcen mobilisiert, um die laufenden Projekte zu finanzieren. Das Land werde „eine bestimmte, aber nicht öffentlich genannte Zahl“ von Raketen erhalten.

„Alle sind zufrieden – die Raketen, die bereits gestartet wurden, haben ihre Aufgabe erfüllt“, zitierte Mazur den Präsidenten.

Hintergrund: Was über die „Flamingo“-Raketen bekannt ist

Ende August berichteten ukrainische Medien, dass die Ukraine die Serienproduktion der Marschflugkörper „Flamingo“ aufgenommen habe. Wenig später bestätigte Verteidigungsminister Denys Schmyhal das Projekt und bezeichnete das System als „leistungsstark und weitreichend“.

Laut einem Bericht des Economist vom Oktober 2025 wurden die Raketen bereits gegen russische Ziele eingesetzt. Die Zeitung Welt schrieb am 9. Oktober, dass drei „Flamingo“-Raketen auf eine russische FSB-Basis auf der besetzten Krim abgefeuert worden seien.

Die „Flamingo“-Rakete gilt als Symbol für die wachsende Fähigkeit der Ukraine, eigenständig Präzisionswaffen zu entwickeln – trotz andauernder Angriffe und finanzieller Engpässe.

Bleiben Sie informiert – Relevantes. Jeden Tag. Lesen Sie, worum es heute wirklich geht – in der Schweiz und der Welt: Sturm „Benjamin“ verwüstet Schweiz: Ukraine setzt neue Rakete ‚Flamingo‘ ein: Strategische Waffe für Angriffe auf Russland

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