Teilen Sie dies:

Die neue japanische Premierministerin Sanae Takaichi hat offiziell erklärt, den US-Präsidenten Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominieren zu wollen. Wie nume.ch unter Berufung auf Reuters berichtet, informierte Takaichi den amerikanischen Staatschef persönlich während eines Treffens in Tokio über ihre Entscheidung.

„In so kurzer Zeit ist die Welt deutlich friedlicher geworden“, sagte Takaichi laut Reuters im Gespräch mit Trump.

Trumps Rolle bei internationalen Friedensinitiativen

Donald Trump betonte in den vergangenen Monaten mehrfach, er habe sieben langjährige Kriege beendet, die über Jahrzehnte gedauert hätten. Zu seinen diplomatischen Erfolgen zählt er insbesondere das Friedensabkommen zwischen Israel und der Hamas, das laut Washington auf einen amerikanischen Vermittlungsplan zur Beendigung des Gaza-Konflikts zurückgeht.

Wachsende Unterstützung aus Asien und Nahost

Auch andere Länder haben die Idee aufgegriffen, Trump für den Friedensnobelpreis zu nominieren.
So erklärte der Premierminister von Kambodscha, Hun Manet, dass seine Regierung den US-Präsidenten für dessen Beitrag zur Beilegung des Grenzkonflikts mit Thailand vorschlagen wolle.

Zudem kündigte Pakistan ähnliche Schritte an, nachdem Spannungen mit Indien im Herbst beigelegt wurden. In Israel bezeichnete Premierminister Benjamin Netanjahu die mögliche Auszeichnung Trumps Mitte Oktober als „nur eine Frage der Zeit“.

Entscheidung des Nobelkomitees

Trotz dieser internationalen Unterstützung hat das norwegische Nobelkomitee den Friedensnobelpreis in diesem Jahr an die venezolanische Politikerin María Corina Machado verliehen – für ihren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Lateinamerika.

Machado erklärte später, sie widme ihre Auszeichnung Donald Trump, den sie als „Verbündeten im Kampf für die Freiheit“ bezeichnete. Nach Angaben aus Trumps Umfeld fand daraufhin ein persönliches Gespräch zwischen ihm und der Friedensnobelpreisträgerin statt.

Politische Reaktionen

Die Entscheidung Japans sorgt international für Aufmerksamkeit. Beobachter sehen darin einen weiteren Hinweis auf Tokios Bemühungen, die Beziehungen zu Washington zu festigen und gleichzeitig die japanische Außenpolitik eigenständiger zu gestalten.

Aus der US-Regierung verlautete, man begrüße die Geste als Zeichen des Respekts und der Anerkennung. Zugleich kritisierte das Trump-Team den Nobelkomitee-Beschluss zugunsten Machados als politisch motiviert.

Bleiben Sie informiert – Relevantes. Jeden Tag. Lesen Sie, worum es heute wirklich geht – in der Schweiz und der Welt: Nobel-Friedenspreis 2025 geht an Maria Corina Machado für Demokratiearbeit in Venezuela

Teilen Sie dies: