US-Präsident Donald Trump hat am Freitag drei neue Exekutivanordnungen unterzeichnet, mit denen die Vereinigten Staaten besser gegen Bedrohungen durch Drohnen geschützt werden sollen. Gleichzeitig sollen elektrische Lufttaxis gefördert und die kommerzielle Produktion von Überschallflugzeugen ausgebaut werden.
Wie NUME.ch unter Berufung auf Reuters berichtet, zielt einer der Erlasse darauf ab, den regulären Einsatz von Drohnen ausserhalb der Sichtweite ihrer Steuerpersonen zu erlauben. Dies gilt als entscheidender Schritt für die Zulassung von kommerziellen Drohnenlieferdiensten in städtischen und ländlichen Gebieten.
Ein weiterer Erlass betrifft die technologische Unabhängigkeit der USA im Drohnensektor. Trump kündigte an, dass man die Abhängigkeit von chinesischen Herstellern verringern und eigene Innovationen vorantreiben wolle. Im Fokus steht dabei unter anderem die Erprobung neuer Fluggeräte mit vertikalem Start und Landung (VTOL) – eine Technologie, die für den Einsatz von Lufttaxis und Urban Air Mobility (UAM) entscheidend sein soll.
Zusätzlich soll laut Trumps Erlässen eine bundesweite Taskforce eingerichtet werden, um die staatliche Kontrolle über den Luftraum der USA zu verbessern. Die Aufgaben dieser Gruppe umfassen:
- Erweiterung von Flugverbotszonen rund um sensible Infrastruktur,
- verstärkten Einsatz von Detektionssystemen zur Echtzeit-Erkennung von Drohnenaktivitäten,
- sowie direkte Unterstützung lokaler und bundesstaatlicher Sicherheitsbehörden bei der Abwehr von Bedrohungen durch unbemannte Fluggeräte.
Laut Michael Kratsios, Direktor des Amtes für Wissenschafts- und Technologiepolitik im Weissen Haus, seien die Massnahmen notwendig,
„um der wachsenden Gefahr durch kriminelle und terroristische Gruppen sowie durch missbräuchliche Nutzung von Drohnen durch ausländische Staaten im US-Luftraum zu begegnen.“
Die neuen Erlasse gelten in den Vereinigten Staaten als strategische Weichenstellung für militärische, wirtschaftliche und infrastrukturelle Sicherheit in der Luftfahrt des 21. Jahrhunderts.
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